Ich will mich noch mal dazu melden.
Ich finde, der Film ist wie die anderen Episoden von Mikka Orr aus dieser Reihe witzig gemacht.
Leider ist er meiner Meinung aber nicht dazu geeignet, Verständnis für Menschen mit ADHS zu wecken.
Es geht ja darum zu zeigen, was ist "normal" und will sagen, dass die neue Fassung des DSM "übertrieben" ist.
Dazu kommt auch der amerikanische US-amerikanische Psychiater Frances Allen zu Wort, der bei der 4. Version
des DSM noch die Leitung der Arbeitsgruppe inne hatte, DSM-V aber kritisiert wegen der Gefahr einer Hyperinflation
psychischer Krankheiten.
Die Ärztin Catherine Laval meint, dass ADHS viel bei ärmeren Menschen vorkommt, dazu sage ich:
"Menschen werden/sind/bleiben arm, WEIL sie ADHS haben."
Ich wünschte mir, mein Hausarzt würde sich für ADHS interessieren. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen er
nicht zu einer adäquaten Behandlung weitergeleitet hat. Aber er ist Ü60 und es ist offenbar nicht mehr wichtig für ihn.
Demnächst wird unser Netzwerk eine Online-Fortbildung für Ärzte zu ADHS anbieten.
Bei Helga Simchen kann ich mich an der Grenze zwischen 1 und 2 wiederfinden.
Wenn ich es noch einmal entscheiden könnte, - ich würde früher mit der Therapie anfangen.
Meine Homepage - ADS mit 60+ (helga-simchen.info)
Mein Fazit: Mit einem Psychiater als Vater und der Allgegenwärtigkeit der "Psycho-Bibel (auf der Toilette)
kann sich der Wunsch verstärken solche Filme zu machen.