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Probleme mit dem Geschenke machen
#21
@ Revil O
Ich beneide dich um die Fähigkeit zu zitieren, das lern' ich nicht mehr.

Fast ein Jahr weiter und ich habe es schon wieder getan, - meinem Mann bunte Kleidung gekauft.
Eigentlich sind wir zurückhaltend, was Kleidungskauf angeht, nicht erst, seit die Bilder auftauchten, dass nicht verkaufte Ware in der Wüste landet. Aber ältere Herren im 8. Lebensjahrzehnt sollten meiner Meinung nach nicht wie graue Mäuse daher kommen. Klare Farben passen zu grauen Haaren (wie meines Mannes sind eigentlich inzwischen Schneeweiß), Erdtöne dagegen gar nicht.

Ich selbst wünsche mir seit Jahren das, was sich in dem Film "Sneakers . Die Lautlosen" Whistler von der NSA wünscht: "Frieden auf Erden und eine gute Gesinnung für Jedermann".

Na ja, wünschen darf man ja mal.
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#22
(07.01.2021 21:34)ComsiComsa schrieb: Ich kann meinen Freund damit erfeuen wenn ich mal ein Stück Kuchen mitbringe, oder aber er freut sich auch wenn ich seine Lieblingskäsesorten etc in der Reduzierkiste finde und dann mitbringe.

Das sind Geschenke, die ich auch sehr gern mache und da fällt mir auch nichts schwer dran!

Man weiß in der Regel, was der/die Beschenkte gern isst und nix steht ewig rum und/oder staubt ein oder wird aus Höflichkeit irgendwo aufbewahrt.
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#23
Vor ein paar Tagen bin ich in diesem Thema mal Hägen geblieben und mir gedacht es ist so immer wieder die Frage was soll ich schenken, die Familie die hat alles wichtig weshalb wir uns nichts mehr schenken.

Es gibt X Möglichkeiten was mir nur Kopfzerbrechen bereitet. Wenn ich dann immer so Anfang Januar höre der Handel wieder weniger oder mehr Umsatz gemacht als letztes Jahr wir mir schlecht. Die Zahl sagt doch nichts aus ob die Familie ein schönen hatte oder ein Fest mit ärger Stress und Streit verbracht hat.

Vor 2 Wochen habe ich spontan Blumen geschenkt und sie hat sich gefreut.
Gestern Morgen habe ich mit einem Bekannten gesprochen wenn wir uns zufällig treffen und es Passt schnacken ( reden ) wir eine Runde. Im Gespräch hat er gesagt das er den Besen nicht im Supermarkt nicht bekommen hat und seiner nur Besen nur noch ersetzt werden muss.
Er sitzt im Rollstuhl und wohnt mit seinem Hund alleine im Haus und kommt gut Klar.
Abends war ich noch einkaufen in dem Supermarkt und habe bei den Angeboten den Besen gesehen und gekauft und ihn den gleich als Geschenk geben. Er hat sich gefreut und das reicht.

Das ist für mich den Sinn des Schenkens ich möcht durch eine weil mir danach ich und meine es passt eine kleine Freunde machen spontan. Zu einem Bestimmten Termin was schenken müssen und dann vielleicht noch mit anderen verglichen werden ist für mich nur stress und verfehlt den Sinn des Ganzen.
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#24
Zuerst wollte ich einen neuen Thread zum Thema aufmachen, aber mir gefallen viele der Beiträge hier so gut.

Das Geschenke-Thema passt eh grad zur Jahreszeit und weil es offensichtlich viele hier grad sehr beschäftigt. (mit "es" meine ich die Feiertage)

Selber bin ich sehr froh, dass mich inzwischen nichts und niemand mehr zwingt, Termingeschenke zu machen, bzw. ich mich nicht mehr da rein zwängen lasse. Das ist nämlich etwas, dass mir sehr gegen den Strich geht!


Ich schenke meist von Herzen gern und am liebsten sehr spontan, wenn mir etwas auffällt, womit ich jemandem ziemlich sicher eine Freude machen kann. Oder mich überkommt es einfach so, wenn/weil ich mich freue, jemanden zu sehen/treffen. Da letzteres nicht soo arg oft vorkommt, besteht nicht gerade die Gefahr, dass ich verarme, durch viele Geschenke.


(07.01.2021 07:16)Zebramama schrieb: Mir fällt Schenken schwer, wenn es termingebunden ist und eingefordert wird.

Irgendwie hat sich bei uns eingebürgert, die Kinder in der Verwandtschaft zum Geburtstag und zu Weihnachten zu beschenken, und auf Anhieb habe ich da oft keine Ideen. Wir haben wenig Kontakt, einige wohnen weit entfernt, da ist außer dem Beschenken kaum Beziehung vorhanden.

Dazu kommt, dass die Kinder heutzutage sowieso in ihrem Kram fast untergehen und die meisten Dinge schon haben oder sich über Kleinigkeiten nicht mehr freuen. Wenn es bei größeren Kindern auf Geld hinausläuft, freuen sich die Kinder zwar, hat aber für mich nichts mehr mit Schenken zu tun.

Wie sinnlos das doch ist!

Da kenne ich so einige Familien, die das so handhaben und irgendwie ist das doch dann absolut hausgemacht, wenn/dass Kinder dann Geschenke gar nicht mehr schätzen können.


(07.01.2021 07:16)Zebramama schrieb: Neulich habe ich in einem Zeitschriftenladen so ein dickes Heft zu einem Thema gesehen, das einen Freund sehr umtreibt. Das habe ich gekauft und ihm einfach so zwischendurch geschenkt, und es hat mich sehr gefreut, wie er sich darüber gefreut hat.

So etwas gefällt mir auch am allermeisten und meine größte Freude ist es dann, wenn ich richtig lag mit meiner Vermutung und der/diejenige etwas mit dem Mitbringsel anfangen kann. Allerdings erwarte ich auch keine (vorgespielte) Freude, sondern finde das kontraindiziert, weil ich dann evtl. beim nächsten Mal wieder etwas mitbringe, was vielleicht dann eher noch im Wege liegt oder rumsteht.


Ich sehe nicht ein, weshalb erwachsene bekannte/befreundete/verwandte Menschen bei solchen Themen einander nicht die Wahrheit sagen können!? Seitdem ich von meiner ASS weiß, lebe ich so etwas auch aus und verbiege mich nur seeehr selten noch.


(07.01.2021 07:16)Zebramama schrieb: Meinem Mann geht es so wie dir. Im Prinzip würde er mir schon gern ab und an etwas schenken, aber es überfordert ihn. Ganz am Anfang unserer Beziehung hat er mir mal ein Buch geschenkt, weil ich ja gern lese. Da ist er in einen Buchladen gegangen, hat nach dem Buch mit dem schönsten Cover gesucht und mir dieses dann geschenkt. Was für eine Freude ;-).

Als ich das las musste ich sehr schmunzeln.

Bist Du sicher, dass Du keinen Aspie-Mann zu Hause hast?


(09.01.2021 00:39)Anakin_1 schrieb: Umgekehrt habe ich es leichter, weil sie oft von ihren Hobies erzählt und Dinge erwähnt, die ihr gefallen. Über das Jahr schreibe ich mir im Handy auf, was sie so genannt hat und habe so zusätzlich zu ihrem Wunschzettel oft Überraschungen parat. Aber entscheidend ist ohnehin die Geste.

So mache ich das auch zuweilen, wenn eines meiner Kinder etwas äußert oder mir etwas unter kommt, bei dem ich ziemlich sicher weiß, dass es gefallen würde. Da ich es schnell wieder vergesse, notiere ich so etwas.

Leider vergesse ich dann oftmals doch wieder, dass oder wo ich diese oder jene Aufzeichnungen machte. Beschämt


(13.11.2022 21:19)Chaos55 schrieb: Gestern Morgen habe ich mit einem Bekannten gesprochen wenn wir uns zufällig treffen und es Passt schnacken ( reden ) wir eine Runde. Im Gespräch hat er gesagt das er den Besen nicht im Supermarkt nicht bekommen hat und seiner nur Besen nur noch ersetzt werden muss.
Er sitzt im Rollstuhl und wohnt mit seinem Hund alleine im Haus und kommt gut Klar.
Abends war ich noch einkaufen in dem Supermarkt und habe bei den Angeboten den Besen gesehen und gekauft und ihn den gleich als Geschenk geben. Er hat sich gefreut und das reicht.

So etwas ist schön zu lesen. Happy
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#25
Ich war da früher mal gut damit.
Jetzt, wo Zeit und Energie besser rationiert werden müssen, ist mir das leider ein wenig verloren gegangen.
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