Ich habe mich damals, als Herr Hüther das Almprojekt durchführte, intensiv mit seinen Ansichten befasst und gelangte zu der Überzeugung, dass er selbst nicht betroffen sein kann von ADHS, heißt nicht aus eigenem Erleben kennt, worüber er bei anderen urteilt. Da kann er Neurobiologe sein noch und nöcher. Für mich 'hat er einfach keine Ahnung' - mal übertrieben und zornig, wie ich grade eben bin. Er ist eine durchaus kontrovers diskutierte Person.
Auf die Schnelle vllt
dieser Artikel aus der GEO mit dem Aufhänger des o.g. Projektes.
Ich fühle in mir auch kontrovers ihm gegenüber.. er hat sehr viel Gutes gesagt und bewirkt , aber irrt eben auch in einigen Punkten.
Warnung vor Sinn-Stiftung und Prof. Hüther von Sektenbeauftragten - Blog ADHS-Spektrum (adhsspektrum.com)
Gerald Hüther wurde heuer 70 Jahre, - ich hoffe, dass er von seinem Ruhestandsgehalt gut leben kann und nicht mehr
durch die Medienlandschaft tingelt und Vorträge in Erziehungseinrichtungen hält oder in Talkshows auftritt.
Das Gleiche wünsche ich mir für Michael Winterhoff, der im Sommer in einer ARD-Sendung ein bisschen enttarnt wurde.
("Warum unsere Kinder Tyrannen werden" usw.). Der Artikel bei "Psiram" über Gerald Hüther ist nicht schmeichelhaft.
Auch Zeitschriften wie "Psychologie heute" müssen halt ihre Seiten füllen und "Neuro-Enhancement" und die vielen "Kilos Ritalin"
haben sich damals gut verkauft. Ich habe allerdings schon lange nicht mehr reingeschaut.
Jedenfalls habe ich nicht den Eindruck, dass Gerald Hüther die Nöte von Eltern von ADHS-betroffenen Kinder überhaupt
nachempfinden konnte und dass es ihm wirklich darum ging, die Situation zu verbessern.
Bevor mir der Text verloren geht, sende ich ihn so ab. Man könnte sicher im Netz Erhellendes finden, immerhin sind die
angegebenen Artikel über zehn Jahre alt.
Ich fand grundsätzlich die Idee/ Versuch mit der Alm erstmal gut.
Und ich denke, wenn es mehr Bereiche und Nischen für eine andere Art zu leben, lernen und arbeiten gäbe, wäre vielen wie uns geholfen.