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Was muss ein Buch bieten, um euch bei der Stange zu halten?
#1
Was mir aufgefallen ist: um mich auf Trab zu halten, muss es eine Geschichte mit 2 Handlungen sein: eine kurz vor dem Ende und zwischendurch eine aus Erinnerungen, wie es dazu kam.
Sonst habe ich große Schwierigkeiten, ein Buch zu Ende zu lesen. Ich habe in den letzten Monaten nur 2 wahrhaft verschlungen, "Süchtig nach dem Sturm" und "Das unglaubliche Leben des Henry N. Brown". Beide sind Erzählungen des Protagonisten unter diesen Umständen, in einer schwierigen, scheinbar ausweglosen Situation und driften immer wieder in die Vergangenheit ab.
Wie geht es euch, was braucht ihr, um dabei bleiben zu können?

VG
KTT
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#2
Einen spannenden Mischmasch aus kurzen und langen Geschichten, wenn es dazu absurd oder lustig wird, hilft mir das sehr.
Folgende 1 Mitglied dankten headcrack für diesen Beitrag:
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#3
Schönes Thema, danke :-).

Romane finde ich schwer zu lesen, da bin ich sehr empfindlich. Sobald mir da etwas konstruiert und unwirklich erscheint, verliere ich die Lust.
Ich kann schon an der Sprache in den Dialogen sehen, ob das Buch eine Chance hat oder nicht. Schlechte Übersetzungen gehen gar nicht.

Ein Roman muss mich dort abholen, wo ich mich gerade befinde. Wenn mich das Thema nicht irgendwie betrifft, kann ich das Buch nicht lesen. Harry Potter hatte z.B. nie eine Chance ;-).

Im Hyperfokus zu irgendeinem Thema geht so einiges. Das sind dann aber eher Sachbücher und auch sehr gern Biographien und Auto-Biographien.

Wenn mir ein Autor oder eine Autorin gefällt, dann bestelle ich mir ein Buch nach dem anderen, bis es mir über wird.
Ich recherchiere nach dem Lebenswerk und ob es Biographien/ Autobiographien gibt.
Als nächstes kommen dann die zugehörigen Verfilmungen dran.

Ich kaue das alles so richtig durch, bis ich irgendwann das Gefühl habe, dass es genug ist. Und dann warte ich, was mich als nächstes in die Startlöcher bringt ;-).
Folgende 1 Mitglied dankten Zebramama für diesen Beitrag:
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#4
Ich glaube, dass entscheidene Kriterium ist für mich, dass ich beim Lesen Muße habe... ist die vorhandenen komme ich auch durch komplizierte Bücher durch.. wobei ich das Gefühl habe, dass da meine Ausdauer stark nachgelassen hat seid der Jugendzeit...

Habe ich keine Muße, dann komme ich auch nicht durch gute geschriebene Bücher durch... oder ich halte es nicht aus, dass eine Buch nicht an einen Tag durchlesen kann, weil ich vielleicht nur eine begrenzte Zeit zum lesen pro Tag habe und deswegen für das Buch mehrere Tage brauche.. das war früher nicht so... Ich kann mich erinnern, dass bei meinem Zahnarzt im Wartezimmer ein SF-Roman lag , den ich immer dann las, wenn ich wartete... und ich mußte eigentlich nie besonders lange warten und kam dann immer zu Kontrolluntersuchungen... d.h. immer ein kurzen Teil der Geschichte gelesen mit langen Wartezeiten dazwischen.. Könnte ich mir heute nicht mehr vorstellen, solange zu warten, umzu wissen, die Geschichte, wie es weiter geht.

Ansonsten sind für mich solche Sachen wichtig wie flüssig der Lesefluss ist z.B. durch historische Romane würde ich nicht mehr durchkommen, weil dort dann Sachen mehr umschrieben wurden als heutzutage und es eben für mich mehr Denkarbeit erfordern würde.. Ebenso bevorzuge ich nach wie vor deutsche Texte, obwohl eigentlich mein Englisch ausreichend genug wäre... aber trotzdem kommt regelmäßig dann mal ein Wort vor, was ich nicht kenne oder ich werde unsicher, ob ich eine Formulierung richtig verstanden habe und mein Lesefluss wird unterbrochen.. natürlich bleibe da auch gerne an Wörter hängen, die ich zwar nicht kenne, aber einfach aus den Kontext heraus klar sein sollten, aber mir in den Moment keine 100% sichere deutsche Übersetzung einfällt. ... Also je weniger Muße und Zeit ich habe, umso mehr muß das Buch/der Text geschrieben sein, dass ich es verschlingen kann.. Dieser Effekt fällt mir z.B. auch bei Comics auf.. dass mir gerade in letzter Zeit die schwerer fallen zu lesen, die viel und langen Text haben


Ein weitere wichtiger Faktor ist auch Schriftbild - kleine enge Schrift mit wenig Absätze / deutlich erkennbare Abschnitte... wo ich vielleicht meine aktuelle Lesestelle nicht wieder finde, wenn ich nach einer Ablenkung weiterlesen möchte.
Auch Farbe hilft mir, dass ein Text für mich leichter nachvollziehbar wird..
Folgende 1 Mitglied dankten Rina Oka für diesen Beitrag:
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