28.01.2023 13:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2023 14:25 von Emely. Edited 2 times in total.)
Ein sehr berührender, m.E. unglaublich authentischer, kurzer Beitrag (5min) über Regine Winkelmann, Autistin und Mutter von vier Kindern.
Sie selber bekam ihre ASS-Diagnose mit 46 Jahren, nachdem ihre Kinder in der Schule auffielen und schließlich diagnostiziert wurden. Vorher ahnten weder sie noch jemand aus dem Umfeld etwas von ihrer ASS, was gerade bei Frauen noch immer leider nicht ungewöhnlich ist.
Zu stark sind die vorherrschenden Klischees allgegenwärtig, denkt man an "Rainman" und Co. und
Damit spricht man den weniger äußerlich auffallenden Betroffenen ihren Leidensdruck und die stille Not ab und versagt ihnen damit, (wenn auch oft unwissend oder wohlmeinend) jede mögliche Hilfe von außen.
zum Beitrag
Zitate aus dem Beitrag, mit Inhalten, die sicher einigen hier bekannt vor kommen:
"Als ich zur Schule kam, war es eine Riesen-Katastrophe. Die dauernde Präsenz von Menschen, Geräuschen, Erwartungshaltungen war oft der Auslöser zu weinen, mich in die ecke zu setzen, die Ohren zuzuhalten."
"Früher habe ich mich oft falsch gefühlt und heute würde ich sagen, ich bin anders."
"Die schönen Seiten (des Autismus) sind genau die Dinge, unter denen ich auch leide. Meine Art die Welt zu sehen, Dinge zu sehen, die andere nicht sehen. Das was anstrengend ist, ist wiederum genau das, was mir auch etwas gibt. Es ist eher ein Zuviel, was wir spüren und zwar auf allen Ebenen.
...
Der Leidensdruck entsteht ja dadurch, dass ich nicht in einer nicht autistisch ausgerichteten Welt lebe."
Sie selber bekam ihre ASS-Diagnose mit 46 Jahren, nachdem ihre Kinder in der Schule auffielen und schließlich diagnostiziert wurden. Vorher ahnten weder sie noch jemand aus dem Umfeld etwas von ihrer ASS, was gerade bei Frauen noch immer leider nicht ungewöhnlich ist.
Zu stark sind die vorherrschenden Klischees allgegenwärtig, denkt man an "Rainman" und Co. und
Damit spricht man den weniger äußerlich auffallenden Betroffenen ihren Leidensdruck und die stille Not ab und versagt ihnen damit, (wenn auch oft unwissend oder wohlmeinend) jede mögliche Hilfe von außen.
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Zitate aus dem Beitrag, mit Inhalten, die sicher einigen hier bekannt vor kommen:
"Als ich zur Schule kam, war es eine Riesen-Katastrophe. Die dauernde Präsenz von Menschen, Geräuschen, Erwartungshaltungen war oft der Auslöser zu weinen, mich in die ecke zu setzen, die Ohren zuzuhalten."
"Früher habe ich mich oft falsch gefühlt und heute würde ich sagen, ich bin anders."
"Die schönen Seiten (des Autismus) sind genau die Dinge, unter denen ich auch leide. Meine Art die Welt zu sehen, Dinge zu sehen, die andere nicht sehen. Das was anstrengend ist, ist wiederum genau das, was mir auch etwas gibt. Es ist eher ein Zuviel, was wir spüren und zwar auf allen Ebenen.
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Der Leidensdruck entsteht ja dadurch, dass ich nicht in einer nicht autistisch ausgerichteten Welt lebe."