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Wurde mir zugeschickt.
Ich finde ihn ein kleines bisschen traurig aber er soll eigentlich lustig, augenzwinkernd sein.
https://www.republik.ch/2020/02/13/folge...QI2HAZk6XI
Das im Artikel verlinkte PDF ist sehr informativ und räumt mit vielen Vorurteilen auf.
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Liebe Sarakey,
vielen Dank für den Artikel!
Und meine Frage an Alle (die sicher in anderen Threads auch schon aufkam, deren Antwort ich aber nicht mehr weiß): warum heißt es in dem Artikel "– das Erlebnis von Mobbing als Kind und von sexuellem Missbrauch danach;"? Wieso sollten ADSler anfälliger dafür sein, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden?
Ein kleiner Seufzer meinerserseits, wegen meinem Vergessen, wegen des Themas - keine Ahnung.
Liebe Grüße, B.B.
P.S.: Andererseits muss ich auch nicht Alles verstehen oder jede Meinung teilen. Aber ich kann es schwer ertragen, wenn etwas einfach so als Tatsache hingestellt wird. Also will ich es doch verstehen oder wissen, wie jemand zu der Annahme kommt. Was weiß ich..
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Ich liebe den Artikel und wie er geschrieben ist...natürlich möchte ich adhs allerdings gerne positiver sehen .. aber es ist schon auch mit Humor gespickt, der mich ertappt zum schmunzeln bringt.
Ich selber war halt Kandidat für Mobbing und Missbrauch, im Job ist eine junge Frau mit ähnlichen Erfahrungen.
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(10.06.2022 11:19)Linnea schrieb: Ich liebe den Artikel und wie er geschrieben ist...natürlich möchte ich adhs allerdings gerne positiver sehen .. aber es ist schon auch mit Humor gespickt, der mich ertappt zum schmunzeln bringt.
Das geht mir genauso. Gerne positiver, aber auch lustig..
(10.06.2022 11:19)Linnea schrieb: Ich selber war halt Kandidat für Mobbing und Missbrauch
Das tut mir Leid. / Was mir auch klar ist, das ist, dass ein schlechtes Selbstvertrauen und Selbstbewusstein einen anfällig für Missbrauch machen. - Und Mobbing wirkt Selbstvertrauen entgegen, macht einen unsicher, lässt einen allein. Kann einen richtig brechen. / Eine "Kandidatin" für Missbrauch war ich auch.
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Schade.. als ob es nicht schon genug wäre...
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Krasser Artikel.... deprimierend aber halt einfach nur die Wahrheit.
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Es gibt übrigens noch mehr ADHS-Kolumnen vom Autor. Hab ich grad ergoogelt, mit der Suche nach Constantin Seibt ADS ...
z.B. Folge 7 "Das Umweltproblem" (es geht dabei nicht ums Klima..) https://www.republik.ch/2020/06/11/der-d...eltproblem
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(10.06.2022 14:10)Kiki41 schrieb: Krasser Artikel.... deprimierend aber halt einfach nur die Wahrheit.
Ich kann ihn nicht 1:1 für mich übernehmen und finde ihn deswegen nicht so deprimierend. Es fängt schon damit an, dass ich keinen Job und keine Familie habe - also anders im Leben stehe als der Autor. Wenn ich Ruhe und genügend Interesse habe, lese ich mir mal alle Kolumnen von ihm durch. Vielleicht sogar mit Papier und Stift zur Hand. / Ich meine auch schon gesehen zu haben, dass es negative Kritik an seinen Kolumnen gibt. Mal schauen. Wenn ich mehr weiß, dann teile ich's - aber eine Frage fällt mir zu dem Artikel noch ein. Ich habe das mit der Würde nicht verstanden.
"2. Egal, was Sie in Ihrem Leben erreichen: Würde bleibt für Sie ein Konjunktiv. Je älter Sie werden, desto alberner wird ADHS. Etwa, wenn Sie als Vater oder Chefin Termine verpassen. Kein Wunder, bleibt Ihnen wenig übrig, als Spass an der Lächerlichkeit zu finden. Ausser Wut haben Sie keine Alternative zu Humor."
Wie versteht Ihr den Satz "Würde bleibt für Sie ein Konjunktiv."?
Irgendwie irritiert mich die Doppeldeutigkeit des Wortes. Weiter oben im Artikel schreibt der Autor zwar, dass einem etwas Würde bleibe. Aber hier, wo es um den Konjunktiv geht, denke ich trotzdem an die Würde (eines Menschen). Ist es extra doppeldeutig - oder auch, sehr wahrscheinlich, verhäng ich mich mal wieder in was? Das passiert mir nämlich gern und oft.
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(12.06.2022 10:26)Blitzi Blank schrieb: Es fängt schon damit an, dass ich keinen Job und keine Familie habe
...das kann man natürlich jetzt noch frustrierender finden ; ) - tue ich gerade aber nicht.
marie gefällt dieser Beitrag
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(12.06.2022 10:26)Blitzi Blank schrieb: Wie versteht Ihr den Satz "Würde bleibt für Sie ein Konjunktiv."?
Wenn der aus dem oben als 'zynisch' erkannren Artikel stammt, erscheint er mir logisch.
Ich als alter ADHSler werde mitnichten die Würde/das würdevolle Verhalten einer neurotypischen alten Frau haben, das gesellschafttypisch bekannte gesetzte ruhige Verhalten halt. Ich bleibe bis zuletzt die überdrehte chaotische Person, die laut denkt und ihre Meinung in einem Satz mehrmals ändern kann usw, jeder halt anders.
Dass ich selbst mich und mein Verhalten für würdevoll erachte, das steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Mir ist übrigens gestern ein Satz über den Weg gelaufen, den ich seitdem als Mantra im Kopf bewege:
'Mein wichtigstes Ziel im Leben ist es, mit mir zufrieden zu sein':  .
In diesem Sinne, liebste Grüße euch speziell würdig alt werdenden Freunden, hier auf/in unserer Oase  .
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Vielen Dank für Deine herzlichen und sortierenden Zeilen. Denn Würde möchte ich mir keinesfalls absprechen.
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Da geht es mir ja echt gut. Ich bin nicht geschieden, noch nie entlassen worden und habe auch noch nie Drogen genommen. Nur einen Rausch hatte ich schon manchmal. Aber das ist auch schon ewig lange her.
Linnea gefällt dieser Beitrag
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Würde bleibt krass ausgedrückt beim Autor ein Konjunktiv.
Es heißt also bei ihm nicht, die Würde einer würdevollen Person, sondern, ich "würde" gerne das und das machen...als Konjunktiv.
Auch wenn er es ein bisschen überzeichnet schreibt, trifft es bei mir ins Mark.
Ich wäre gerne würdevoll gewesen, meinen Ü40 entsprechend auch mal "wissend" schweigend. Drüber stehend, sich einer lautstarken, krakelenden Meinungsäußerung enthalten.
Mal nicht alle Befindlichkeiten ausplaudern.
Aber Pustekuchen.
Mich konnte man nicht immer ernst nehmen.
Aktuell geht's...aber wenn mir einer mein Elvanse weg nähme, wärs auch gleich wieder vorbei;-)
Mit dem Hauch einer Würde
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