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ADHS und Trauma
#1
https://www.youtube.com/watch?v=vqRec-K4qY4&t=3941s

Ein Vortrag von Gabor Mate über die Verbindung von Traumata und ADHS/FSAD.
Gabor Mate vertritt die These, dass Krankheiten wie Krebs, Asthma, MS sowie
Gewalt und Suchtverhalten auf Traumata in der Kindheit (auch vorgeburtlich)
zurückzuführen sind. Das gilt für ihn auch für ADHS, ASS, FSAD, etc. Bei Mate´
wurde ADHS im Alter von 52 Jahren diagnostiziert. Ich finde seinen Ansatz sehr
spannend. Der Vortrag ist leider auf Englisch.

Ende Oktober erscheint sein Buch. Ich bin sehr gespannt drauf.
https://www.amazon.de/Unruhe-Kopf-Entste...180&sr=8-3

Der Film The Wisdom of Trauma ist absolut empfehlenswert.
Er wird über den unten stehenden Link immer wieder mal freigeschaltet und ist mit deutschen Untertiteln.
https://thewisdomoftrauma.com/
Folgende 2 Mitglieder dankten Andi für diesen Beitrag:
  • Blitzi Blank, Rosalie
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#2
Danke. In dem Buch geht es um Hilfe für Kinder...
Was ist mit uns längst Erwachsenen?
Und wie sollen Eltern plötzlich fürsorglich sein, wenn sie doch das Trauma Zb durch Gewalt und Missbrauch verursachen?

Danke für den Tipp und Link.

Und da auch die Gesellschaft noch nicht so weit ist , wie er fordert..

Was.... kann ich für mich tun?
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  • Revil O, Andi
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#3
(11.10.2021 05:35)Linnea schrieb: In dem Buch geht es um Hilfe für Kinder...

"Seine Botschaft an Eltern, Therapeuten, Lehrer und Betroffene...."

"Matés einzigartiger Therapieansatz verfolgt einen Prozess der Ganzwerdung. Er hilft Eltern zu verstehen, wie ihre ADHS-Kinder ticken und Erwachsenen, emotionale Selbststeuerung zu erlernen, um Zerstreutheit, Hyperaktivität und Impulsivität nicht mehr ausgeliefert zu sein."

(11.10.2021 05:35)Linnea schrieb: Und wie sollen Eltern plötzlich fürsorglich sein, wenn sie doch das Trauma Zb durch Gewalt und Missbrauch verursachen?

Er geht davon aus, dass eine Krankheit bzw. Beeinträchtigung Folge eines Traumas ist und dass eine Auflösung des Traumas auch die körperliche Gesundung nach sich zieht. Es geht also auch um die Auflösung von Traumata der Eltern, aufgrund derer sie gewaltiätig geworden sind...
Folgende 2 Mitglieder dankten Andi für diesen Beitrag:
  • Kiki41, Revil O
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#4
Danke, besonders für das Fettgedruckte.

Ich möchte so gerne heilen. :-/

Ich denke, was dazu gehört, ist Selbstbefürsorgung.
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  • Kiki41, Revil O, Andi, Brunhilde78
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#5
Ich denke auch das Traumatas uns krank machen können! Ich habe lange innere Kind Arbeit gemacht.
Die Traumatas die wir vorallem als Kind erleben sind ja gespeichert. Meist schneiden wir dann irgendwann den Kontakt zu unserem inneren Kind ab weil es zu schmerzhaft ist! Ich stelle mir das immer wie ein Schrank im Inneren vor, wo wir alles in Schubladen packen.
Durch spätere Trigger werden die Schubladen allerdings wieder geöffnet und viele wissen dann gar nicht was mit ihnen passiert, warum sie so z.b. aggressiv reagieren! Oder warum sie ständig krank sind ....
Ich kenne niemanden der nicht traumatisiert ist!
Mein Vater war 30Jahre selbstständig, war mehr mit seiner Arbeit verheiratet als mit seiner Frau. Hat viel Alkohol getrunken und sich nie gut ernährt. Keine Freundschaften gepflegt! Und dann, mit 64/65 versagten fast die Nieren, funktionieren nur noch 8%. 3mal die Woche ca 5 Stunden zur Dialyse!! Meine These war von Anfang an das das die Rache seines Körpers ist, für die schlechte Behandlung! Naja,Körper und Seele!!

Ich denke es ist wichtig sich selber zu kennen und auf sich zu achten! Natürlich kann keiner ALLES richtig machen, jeder hat seine Laster... der Körper gibt aber auch oft Signale, die viele ignorieren. Das kann fatal werden...
und Brunhilde78 gefällt dieser Beitrag
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  • Revil O, Andi, marie
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