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(20.10.2023 11:39)marie schrieb: und freue mich sehr darauf, weil es in meinen Augen die für meinen Körper natürliche Zeit ist .
geht mir genauso.
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Ich nenne mich heute mental-zeitlich ziemlich verwirrt.
Wenn ich sehe, dass es jetzt um 10 ist, denke ich parallel, dass es vorgestern schon um elf war.
Und wenn ich jetzt erst frühstücke, denke ich parallel, dass eigentlich gleich Mittag ist.
Und fertig ist die Blockade im Kopf: So kurz vor Mittag brauche ich auch keine Arbeit mehr anzufangen.
Ja, genau so geht es mir in diesem Moment
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Mir geht es ähnlich wie Marie, ansonsten komme ich überraschender Weise ganz gut damt klar
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Bei mir sorgt es auch immer einige Tage lang für Verwirrung,
weil ich im Kopf umrechne….
Ich habe aber während der Sommerzeit alles eine Stunde später gemacht,
damit ich ganzjährig in meinem Rhythmus bleiben kann!
Nur muss ich eben jetzt total aufpassen, dass ich meine festen Mahlzeiten eine Stunde früher nehme….
Krieg während des Schreibens schon wieder Knoten im Kopf
Beispiel: Mittagessen Sommerzeit 14:00 Uhr
Winterzeit (Richtige Zeit!) 13:00 Prozent Uhr
Ich weigere mich, jedes Jahr 2x meinen Rhythmus zu ändern!!!
Die Umrechnerei verwirrt mich dabei ziemlich und im schlimmsten Fall schreibe ich mir die Zeiten für die Mahlzeiten auf einen Zettel (wie das Mittagessenbeispiel).
Dann habe ich es schwarz auf weiß und muss nicht mehr drüber nachdenken…
Werde ich gleich mal machen.
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(28.10.2024 11:12)Eichhörnchen schrieb: Ich weigere mich, jedes Jahr 2x meinen Rhythmus zu ändern!!!
Cool, dass Du das hinbekommst, wenn denoch mit diesem Umrechnungstheater im Kopf.
Vom Ansatz her geht es mir ähnlich und um den Eingriff in meinen Biorhythmus gering zu halten, zeigt zB meine Uhr im Badezimmer und die im Garten immer die normale Zeit an. Wenn ich 'so ganz für mich bin', gelingt mir dadurch eine Orientierung an 'meiner Normalität'.
Was mich momentan maßlos irritiert ist die Gestaltung des morgendlichen Ablaufs. Meine normale Zeit zum Aufstehen ist acht Uhr. Im Sommer heißt diese neun Uhr und, da ich 'normal fernsehen gucke', gehört zu meinem Frühstücks-Ritual, einfachste Unterhaltungsserien (aber eben ganz bestimmte) laufen zu haben.
Boah, die beginnt immer gegen neun, ich brauche die aber (jetzt im Winter) um acht.
Soooo ein Luxus- oder Autistenproblem und ich weiß noch nicht, wie es sich entwickeln wird.
Heute verfahre ich ganztags wie gestern: Ich verfalle in irgendwelche Arbeitswut und ignoriere die Uhrzeit. Diese ist aber für mein Strukturdenken maßgeblich, also ein Dilemma in meinem momentanen Leben.
Jetzt zB habe ich richtig Hunger und werde mir was zu Essen machen. Aber in einem halben Jahr ist es 'jetzt' schon 14 Uhr -> Und da ich das an der Uhr sehe und innerlich dabei denke, dass 14 Uhr zu spät ist zum Essen ... boah ... ich höre mich als Außenstehende sagen: 'Man kann es auch übertreiben' ... Aber es sind halt meine ganz normalen Gadanken, die ich in den Folgetagen hoffentlich geordnet/eingeordnet bekomme .
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Ich kann Dich schon verstehen
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Ich habe dieses mal tatsächlich keine Probleme. Ich bin morgens fitter und irgendwie fühlt es sich richtig an. Kann ich nicht so ganz in Worte fassen.
Ich rechne nicht um. Ich lasse es geschehen. Ich mag die Dunkelheit. Ich freue mich auf den Winter. Ich mag es, wenn die Luft trocken und kühl wird. Und ich liebe es im Dunkeln laufen zu gehen.
Trotzdessen hoffe ich, dass die Zeit irgendwann nicht mehr umgestellt wird. Zeit ist ein Konzept des Menschen, das nicht natürlich ist. Damit meine ich die Taktung, in der der Mensch die Zeit übersetzt. Es ist unnatürlich.
Meine Kater haben mit der Zeitumstellung mehr zu kämpfen, weil sie nun später ihr fressen bekommen. Es fasziniert mich immer wieder wie gut das zeitgefühl von Tieren ist. Ich frage mich oft, wie sie das wahrnehmen. Ob über die Helligkeit?
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Wegen Schlafstörungen.
Um 3 statt um 4 Uhr wach zu werden ist Scheisse.
Ich merke die Probleme Abends.
Und es jetzt so schrecklich früh dunkel.
Licht ist für mich ein Energie geber.
Ich schaffe in der dunklen Jahreszeit einfach weniger.
Mit Glück schaffe ich es wieder ein zu schlafen.
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Ich muss nun doch noch einen Eintrag hier machen, weil mich in der Mittagsruhe jetzt/erst/endlich das Gefühl von Ent-Spannung (im Zusammenhang mit der Zeitumstellung) bewusst wurde und ich das so benennen kann.
Wenn im Frühling die Uhrzeit um eine Stunde zurückgestellt wird, denke ich immer, dass mir im Moment eine Stunde geklaut wird, woran ich ja nichts ändern kann und dann halt damit zurecht komme.
Vorhin hatte ich dieses Bild: Nun kommt diese Stunde in mein Leben zurück und breitet sich langsam aus. Dadurch wird die Spannung (aus dem Stundenklau 24-1), rückgängig gemacht und die definierte Zeit von 'einem Tag' (in der ich seit meiner Geburt lebe/mich bewege) dehnt sich wieder zur Normalität aus.
Eine künstlich hergestellte Spannung ploppt auf und 'meine TagesZeit' ist wieder entspannt .
Ich finde meine Erklärung für mich grade richtig cool und weiß nun auch endlich, warum sich innerlich in mir alles dagegen wehrt, sollte mal die Sommerzeit als Immer-Zeit beschlossen werden. Falls das passieren sollte, werde ich mich (ähnlich wie oben von Eichhörnchen gesagt) nicht umstellen, um nicht dauerhaft in Anspannung zu leben.
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Es gibt zum Thema Zeit und Biorhythmus diverse gute Dokumentationen. Besonders bei arte Doku. Die Wissenschaft hat die Politiker dazu aufgerufen, die Winterzeit zu bevorzugen, da dies in unseren Breitengraden am sinnvollsten ist.
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Dazu habe ich gestern einen sehr schönen Beitrag in Maithink X gesehen.
Die Herbst-Umstellung hat mir noch nie Probleme gemacht, mich nervt nur die im Frühjahr. Jetzt als Rentner allerdings auch nicht mehr so arg.
Die abendliche Dämmerung finde ich wunderbar. Ich schaue auf die Uhr und denke mir: "Herrlich, es ist noch gar nicht so spät wie es aussieht."
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(28.10.2024 11:12)Eichhörnchen schrieb: weigere mich
Als die Sommerzeit 1980 eingeführt wurde, habe ich mich viele Jahre geweigert, meine Uhr umzustellen. Irgendwann habe ich mir dann eine Funk-Armbanduhr zugelegt, weil ich manchmal das Umrechnen vergessen habe und zu spät kam. So brauchte ich die Uhr nicht umstellen und hatte trotzdem die richtige Zeit.
Seit ich in Rente bin, trage ich keine Armbanduhr mehr, aber irgendwie haben sich immer mehr Uhren angesammelt. Zur Zeit besitze ich 24 Uhren bzw. Geräte, die die Uhrzeit anzeigen. Davon stellen 12 die Zeit selber um, die anderen 12 stelle ich selbst. Am lustigsten ist die Wohnzimmeruhr, die empfängt das Funksignal jeden Tag um Mitternacht und um zwei Uhr. Deshalb geht sie im Herbst am Umstellungssonntag 22 Stunden lang lang falsch, weil die Zeitumstellung ja erst um drei Uhr ist.
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Mein Großvater hatte als Rentner begonnen, kleine und auch größere Uhren zu reparieren.
Bald war die Wohnung meiner Großeltern voller tickender Uhren, Wecker, Wanduhren….
Die mein Großvater jeden Tag oder wann nötig aufzog. Ich liebte die Stille der Wohnung mit dem beruhigenden Ticken der Uhren :-)
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