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ADHS oder was ganz anderes?
#1
Es geht um die Mutter meines Freundes. Sie ist Anfang 70. Ich wohne mit ihr in einem Haus, seit ich vor 4 Monaten zu meinem Freund gezogen bin. Das Problem ist, dass die Frau nichts, wirklich gar nichts auf die Reihe kriegt. Das Einzige, was sie noch macht, ist morgens für ca. 1,5 Stunden Zeitungen austragen. Sonst sitzt sie den ganzen Tag nur im Esszimmer, isst, trinkt, hört Radio und telefoniert mit ihren Verwandten.

Mein Freund geht seit ca. 4 Jahren nicht mehr arbeiten, weil er das nicht schafft, den ganzen Haushalt zu machen, seine Mutter zu betreuen und berufstätig zu sein. Seine Mutter ist kein Pflegefall, aber sie macht einfach nichts. Mein Freund kocht, putzt, wäscht, erledigt den Einkauf, usw. Ich versuche ihn zu unterstützen, wo es nur geht. Aber meine Kraft ist auch begrenzt. Ich habe einen Vollzeitjob im Büro, einen Nebenjob und werde demnächst mein Fernstudium, welches ein paar Jahre auf Eis lag, fortsetzen. Von daher habe ich nicht soooo viel Freizeit und keinen Nerv, noch eine ganze Menge im Haushalt zu machen.

Dass die Mutter nichts tut, ist noch das geringere Übel. Viel schlimmer finde ich, dass sie uns ganz schön viel Dreck reinbringt. Mir ist z. B. die Hygiene in Bad, Küche und Esszimmer sehr wichtig. In diesem Räumen hält sie sich öfters auf. Wenn sie vom Zeitungen austragen ins Haus kommt, denkt sie einfach nicht daran, ihre dreckigen Straßenschuhe auszuziehen und gegen Hausschuhe einzutauschen. Mein Freund und ich haben es ihr schon x-mal gesagt. Sie sagt dann immer, dass sie nächstes Mal daran denkt, aber dann vergisst sie es wieder.

Im Esszimmer und der Küche ist sie die meiste Zeit. Klar, dass dort der Boden auch oft dreckig ist. Mich widert das an, wenn ich am Wochenende oder in der Urlaubszeit mal kochen möchte und einen verdreckten Boden vorfinde.

Ein anderes Problem ist ihre laute Art. Ich bin wirklich kein leiser und unscheinbarer Mensch, aber die Mutter meines Freundes toppt echt alles. Sie bewegt sich nicht nur sehr laut, sie schlägt auch immer die Türen ganz heftig hinter sich zu. Tagsüber kann ich damit umgehen, aber ich werde halt auch manchmal nachts aus dem Schlaf gerissen. An Werktagen belastet mich das besonders, wenn sie nachts um 2-3 Uhr eine Tür mit voller Wucht zuschlägt, ich erschrocken aufwache und dann nicht mehr einschlafen kann, bis mein Wecker um 5 klingelt. Auch darüber haben wir schon mehrmals mit ihr gesprochen, auch das vergisst sie immer wieder.

Was ist mit der Frau los? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ADHS bzw. "nur" ADHS ist. Was soll ich nur machen? Ich möchte mich doch in meinem eigenen Zuhause wohlfühlen Weinen .
Folgende 3 Mitglieder dankten Regenbogen für diesen Beitrag:
  • Revil O, Emely, Brunhilde78
#2
Nee. das ist auf keinen Fall typisch Adhs.

Und der Sohn lässt sich arg ausnutzen. Puh.
Folgende 3 Mitglieder dankten *** für diesen Beitrag:
  • Revil O, Regenbogen, Brunhilde78
#3
Mein Eindruck ist, dass der Frau schon immer zu viel abgenommen wurde und sie sich schön darauf ausgeruht hat. Früher wohnte sie hier mit ihren Eltern und ihrer Schwester (die älter ist als sie, aber trotzdem selbständig… die hat ihr Leben super im Griff). Selbst als sie schon erwachsen war, hat ihre Mutter ihr vieles abgenommen. Heute ist es in erster Linie mein Freund, der alles für sie tut: Er kocht, er wäscht, er putzt, er räumt auf, er kauft ein, er fährt sie zu Terminen, er holt ihr Geld vom Bankautomaten, er holt ihre Medikamente in der Apotheke ab, usw.

Sich selbst Essen aus der Küche nehmen? Keine Chance. Sie erwartet, dass wir ihr Geschirr und Besteck an den Tisch bringen und dann wieder in die Küche zurück, wenn sie aufgegessen hat. Sie lässt sich von vorne bis hinten bedienen. Seit knapp 2 Monaten haben wir eine Spülmaschine. Die Mutter meines Freundes ist nicht mal dazu in der Lage, Geschirr und Besteck ein- und auszuräumen. Das bleibt immer an uns hängen. Als mein Freund mal im Krankenhaus war, hat sich seine Mutter beschwert, weil es in seiner Abwesenheit kein gekochtes Essen gab. Sie wollte ihn sogar überreden, seinen Krankenhausaufenthalt ihretwegen früher zu beenden. Letztes Jahr nach dem Weihnachtsbesuch bei meiner Familie begrüßte sie ihn mit den Worten: „Gut, dass du wieder da bist. Du musst mir sofort eine Tiefkühlpizza in den Backofen schieben, ich habe so Hunger!“ Nicht mal sowas macht die alleine.

Meine eigene Mutter hatte schon zwei schwere Krebserkrankungen, führt aber ihren Haushalt trotzdem ohne Hilfe. Ihre Wohnung sieht tiptop aus. Mein Freund sagt, dass seine Mutter wegen ihres Übergewichts nicht mehr so beweglich ist. Ich kenne aber viele übergewichtige Menschen, die trotzdem beweglich sind. Meine Großtante hat noch mehr Übergewicht, ist stolze 92 Jahre alt und wuppt ihren Haushalt fast ohne Hilfe von anderen Personen.

Eigentlich wollte mir mein Freund mit dem Auto seiner Mutter (seines ist viel zu groß für mich) ein paar Fahrstunden geben, weil ich schon seit Jahren nicht mehr gefahren bin. Ich weigere mich aber, weil mich die vielen verrotzten Taschentücher, die sich im ganzen Wagen verteilen, einfach nur anekeln. Morgen fahren wir in meine alte Wohnung. Ich werde u. a. meine Wäscheklammern mitnehmen. Die Klammern hier im Haus sind so klebrig und widerlich… echt schlimm.

Mir geht es echt nicht gut damit. Doch als ich meinem Freund vorgeschlagen habe, dass ich mir hier in der Nähe eine eigene Wohnung suche, war er verletzt. Ihm ist es sehr wichtig, dass wir zusammen leben. Ein paar Freunde haben mir geraten, ein paar Jahre zu warten, bis die Frau nicht mehr lebt. Aber wer weiß, vielleicht ist sie noch lange da… und ich kann und will doch nicht ewig so leben. Was mache ich nur?
#4
Wenn er will, dass ihr zusammen lebt, dann soll er das ernst meinen.
Eben " ihr beide und nicht so ein belastendes Trio.

Mir wird ganz flau beim Lesen.
Ich könnte es nicht und würde es auch nicht wollen.
Du hättest ebenso Grund, verletzt zu sein, wenn er dir so etwas zumutet.
Und dich durch seine Reaktion auch unter Druck setzt.

Puh.
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Folgende 3 Mitglieder dankten *** für diesen Beitrag:
  • Revil O, Regenbogen, Emely
#5
Oje, das hört sich schwierig an.
#6
Mein Freund und ich lieben uns sehr, er macht wirklich eine Menge für mich. Wenn ich z. B. sage, dass ich gerne duschen möchte, aber das Badezimmer gerade nicht sauber genug ist, springt er sofort auf und putzt es. Aber das bringt uns nicht viel, wenn die Mutter am nächsten Morgen vom Zeitungen austragen nach Hause kommt und wieder mit dreckigen Schuhen auf die Toilette geht. Das ist auch der Grund, warum uns eine Putzfrau nichts bringen würde. Die würde das Haus blitzblank putzen, aber wir müssten damit rechnen, dass die Mutter schon am nächsten Tag wieder Dreck reinbringt.

Die Frau geht generell sehr oft auf Toilette, an manchen Tagen 3-4x pro Stunde. Sie nimmt alle zwei Tage eine Wassertablette und muss entsprechend oft. Das Problem ist, dass sie sehr ungeduldig ist und immer erwartet, dass das Bad sofort frei ist, wenn sie mal muss. Wenn aber mein Freund oder ich drin sind, geht sie auf die zweite Toilette in den Heizungsraum. Das passt wiederum mir nicht, denn im Heizungsraum waschen und trocknen wir unsere Wäsche. Ich habe keine Lust darauf, dass jemand sein Geschäft in dem Raum verrichtet, während meine Wäsche am Trocknen ist. Auch deswegen gab es schon mehrere Diskussionen.

Mein Freund und ich werden nach Weihnachten ein Gespräch führen. Um ehrlich zu sein, verspreche ich mir davon nicht allzu viel. Die Frau ist so tief in ihren Gewohnheiten drin, die kommt da vermutlich nicht mehr raus. Als ich noch nicht hier gewohnt habe und wir noch eine Wochenendbeziehung hatten, waren viele Dinge nicht so richtig ersichtlich.
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  • Brunhilde78
#7
Auch ihr Sohn und dein Freund ist in tiefen Gewohnheiten; auch daher ändert sich nichts. Er tut extrem viel für sie, er tut viel für dich.

Wo bleibt da genug Raum für sich selber bei ihm?
(25.12.2020 07:46)Regenbogen schrieb: Wenn ich z. B. sage, dass ich gerne duschen möchte, aber das Badezimmer gerade nicht sauber genug ist, springt er sofort auf und putzt es.

wie bei seiner Mutter.
Er ist tief in diesem Muster drin.
Das kann nur er ändern und auch du, indem du selber aufspringst und sauber machst, wenn du duschen willst.
Wenn du das, was er für dich tut, obwohl er nicht muss, selber tust.
Revil O gefällt dieser Beitrag
Folgende 3 Mitglieder dankten *** für diesen Beitrag:
  • Revil O, Regenbogen, Brunhilde78
#8
Hallo Regenbogen,

kann man das Haus vielleicht in zwei Wohnungen aufteilen ? Mit der Schwiegermutter oder auch jemand a derem im selben Haushalt stelle ich mir immer schwierig vor. Selbst wenn der andere total ordentlich ist.
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#9
@Linnea: Wie gesagt, mit 2 Jobs und bald noch einem Studium dazu wird mir nicht viel Zeit bleiben. Vor meinem Umzug hierher habe ich in einer 2-Zimmer-Mietwohnung gelebt und hatte meinen Haushalt bestens im Griff. Als ADHS-lerin war ich natürlich nicht perfekt, aber es war ein Riesenunterschied zu hier.

In meiner alten Wohnung musste ich nur meinen eigenen Dreck (der sich in Grenzen hielt) beseitigen. Es widert mich aber mächtig an, den Dreck anderer Menschen wegzumachen. Das ist nicht böse gemeint, aber das ist halt das Gefühl, was ich bei so einem Anblick empfinde. Wobei es bei kleinen Kindern ok wäre, weil die noch nicht so richtig wissen, was sich gehört. Aber ich sehe es nicht ein, den Dreck einer erwachsenen Person zu beseitigen, nur weil sie zu faul dazu ist.

Wenn die Frau wenigstens herzlich wäre, würde es mich zwar immer noch belasten, aber wenigstens könnte ich dann noch etwas Positives über sie sagen. Aber leider gehört sie zu den Menschen, die so gut wie keine Gefühle zeigen. Ihren Sohn nimmt sie nicht in den Arm, weder an seinem Geburtstag noch an Weihnachten noch sonst irgendwann. Auch ihre Schwester und deren Kinder, mit denen sie sich wirklich gut versteht, werden nur mit Handschlag begrüßt.

Ihr ist alles irgendwie egal. Freundschaften pflegt sie keine, hat sie noch nie. Einen Partner hatte sie schon ewig nicht mehr. Die Beziehung mit dem Vater meines Freundes zerbrach schon nach kurzer Zeit. Er war ihr einziger Partner. Dass mein Freund nicht so assi geworden ist wie seine Mutter, liegt daran, dass er einige Jahre bei seinem Vater gewohnt hat. Das Jugendamt hat damals der Mutter das Kind weggenommen und dem Vater zugesprochen. Leider ist dieser viel zu früh verstorben.


@Brunhilde78: Das ist nicht einfach. Das Haus hat zwei Stockwerke. Im unteren Stockwerk befinden sich Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Partyraum, Heizungsraum und Badezimmer. Im oberen Stockwerk gibt es 4 oder 5 Schlafzimmer. In der oberen Etage war ich schon Ewigkeiten nicht mehr, weil ich den Anblick so ekelhaft finde. Die Tapeten kleben sich von den Wänden ab, der Anblick ist sehr unappetitlich. Haben auch schon mehrere Freunde gesagt, die hier übernachtet haben. Wenn wir in ein paar Wochen den Hausflur renovieren, möchte ich aber, dass auch eines der Zimmer oben renoviert wird. Irgendwo muss ich doch meine eigenen Sachen unterbringen.

Im Erdgeschoss halten wir beide uns überwiegend im Wohnzimmer (wo wir auch schlafen) und im Partyraum auf. In diese beiden Räume kommt die Mutter gar nicht rein. Sie sitzt den ganzen Tag im Esszimmer. Küche und Bad werden von allen genutzt.

Auch die Schlafsituation ist für mich nicht zufriedenstellend. Seit wir zusammen sind, schlafen wir im Wohnzimmer auf dem Sofa. Leider ist das Sofa nicht sooo groß, ich fühle mich eingeengt. In der Wochenendbeziehung war es ok für mich, aber an Arbeitstagen hätte ich gerne ein richtiges Schlafzimmer mit Doppelbett. Und das geht halt erst, nachdem eines der Zimmer oben renoviert wurde. Unser Handwerker hat uns bisher nur für den Flur zugesagt, mein Freund hat ihn wegen des Zimmers noch nicht gefragt. Darüber will ich die nächsten Tage mit ihm reden.
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  • Brunhilde78, Emely, Revil O
#10
Hallo Regenbogen!!

Das tut mir leid auch das alles hier bei Dir zu lesen.
Nicht nur auf Deiner Arbeit hast Du nen Kampf zu führen auch Bei Die zu Hause scheint ja einiges für Dich drunter und drüber zu gehen.
(24.12.2020 15:32)Regenbogen schrieb: Was ist mit der Frau los? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ADHS bzw. "nur" ADHS ist.

Kann ich nicht und würde ich mir hier auch niemals rausnehmen hier so eine Behauptung aufzustellen.
Dafür kenne ich diesen Menschen nicht.
Habe ihn nie gesehen geschweige mit ihm gesprochen aaaaber.....

Einiges erkenne ich tatsächlich hier bei mir wieder Regenbogen.

Sachen lasse ich unbeabsichtigt auch öfter in unserer Wohnung herum liegen die dann meine Frau wegräumt aber nicht ohne mich unser ganzes Ehe-Leben da drauf hinzuweisen.
Ich mache das aber niemals beabsichtigt geschweige denn aus irgendeiner Oberflächlichkeit heraus.
Bei mir ist das öfter eher meine alltägliche Verpeiltheit.

Beispiel: Wenn ich bei uns in der Küche koche oder mir auch nur ne Kleinigkeit zubereite und ein Zewa benutze und aber im selben Moment was anders auf dem Schirm ist lege ich das benutzte Zewa auch bei Seite .
Dann fällt mir was anderes ins Auge oder meine Frau ruft aus dem Nebenzimmer und schon ist das abgelegte Zewa vergessen.

Ich z.B. warte dann aber nicht bis ein anderer das wegräumt sondern sobald mir es wieder selber auffällt räume ich meine Sachen selber weg.

Türen knallen mir manchmal auch unbeabsichtigt zu.
Ist bei mir aber eher aus meinen Bewegungsdrang her raus oder meiner Hyperaktivität in manchen Momenten.

Auch passiert es mir öfter das ich wenn ich mich morgens von meiner Frau verabschiede und ich leise die Schlafzimmer Tür aufmachen möchte ich meine Frau erschrecke da ich die Tür morgens dann doch aufreiße und meine Frau sich dann doch erschreckt obwohl ich aufpassen möchte.
Ich denke das ist bei mir aber eher der Grund da ich schon immer morgens unter Strom und nen latenten Zeitdruck stehe.

Auch sagt mir meine Frau wenn ich morgens in der Bude manchmal regelrecht abgehe wenn ich mich fertig mache .
Mir ist das dann aber überhaupt nicht bewusst sondern ich will ja vorsichtig und leise sein.

Drauf zu scheißen das meine Frau wegen mir nicht schlafen kann würde mir niemals einfallen sondern es tut mir dann zutiefst leid wenn sie mich auf alles anspricht.
(24.12.2020 22:58)Regenbogen schrieb: Mein Eindruck ist, dass der Frau schon immer zu viel abgenommen wurde und sie sich schön darauf ausgeruht hat.
(24.12.2020 22:58)Regenbogen schrieb: Sich selbst Essen aus der Küche nehmen? Keine Chance. Sie erwartet, dass wir ihr Geschirr und Besteck an den Tisch bringen und dann wieder in die Küche zurück, wenn sie aufgegessen hat. Sie lässt sich von vorne bis hinten bedienen. Seit knapp 2 Monaten haben wir eine Spülmaschine. Die Mutter meines Freundes ist nicht mal dazu in der Lage, Geschirr und Besteck ein- und auszuräumen.
Das liest dann eher für mich so das diese Person ihre Tranärschigkeit und ihr Brett vor dem Kopf auf Kosten anderer Personen ausleben möchte.
(24.12.2020 23:08)Linnea schrieb: Wenn er will, dass ihr zusammen lebt, dann soll er das ernst meinen.
Eben " ihr beide und nicht so ein belastendes Trio.

Mir wird ganz flau beim Lesen.
Ich könnte es nicht und würde es auch nicht wollen.
Du hättest ebenso Grund, verletzt zu sein, wenn er dir so etwas zumutet.
Und dich durch seine Reaktion auch unter Druck setzt.

Sehe ich ganz genauso.
(25.12.2020 08:30)Regenbogen schrieb: . Es widert mich aber mächtig an, den Dreck anderer Menschen wegzumachen. Das ist nicht böse gemeint, aber das ist halt das Gefühl, was ich bei so einem Anblick empfinde. Wobei es bei kleinen Kindern ok wäre, weil die noch nicht so richtig wissen, was sich gehört. Aber ich sehe es nicht ein, den Dreck einer erwachsenen Person zu beseitigen, nur weil sie zu faul dazu ist.

Das kann/ darf meines Erachtens und sollte auch niemals deine Lebensaufgabe sein /werden Regenbogen.
(25.12.2020 08:30)Regenbogen schrieb: Ihr ist alles irgendwie egal. Freundschaften pflegt sie keine, hat sie noch nie. Einen Partner hatte sie schon ewig nicht mehr. Die Beziehung mit dem Vater meines Freundes zerbrach schon nach kurzer Zeit. Er war ihr einziger Partner. Dass mein Freund nicht so assi geworden ist wie seine Mutter, liegt daran, dass er einige Jahre bei seinem Vater gewohnt hat. Das Jugendamt hat damals der Mutter das Kind weggenommen und dem Vater zugesprochen. Leider ist dieser viel zu früh verstorben.

Das liest sich für mich echt krass und kann einfach nicht richtig sein.
Ich bin keine Mutter, habe kein Kind in mir 9Monate getragen geschweige denn bin ich Vater eines Kindes.
Aber wenn eine Mutter sich alleine des eigenen Kindes gegenüber so verhält denke ich ist da oder sind da andere Ursachen für verantwortlich... ich bin aber auch kein Arzt/ Therapeut sondern kann hier einfach nur vermuten.
(25.12.2020 07:46)Regenbogen schrieb: Mein Freund und ich werden nach Weihnachten ein Gespräch führen. Um ehrlich zu sein, verspreche ich mir davon nicht allzu viel.

Das solltet ihr auf jeden Fall machen alleine schon euch zum gefallen gegenüber.
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  • Regenbogen, Brunhilde78
#11
(25.12.2020 08:30)Regenbogen schrieb: Aber ich sehe es nicht ein, den Dreck einer erwachsenen Person zu beseitigen, nur weil sie zu faul dazu ist.

Ja, das verstehe ich, aber dein Freund ist dafür auch nicht zuständig.

Sonst fällt mir da gerade auch nichts zu ein, was ich nicht schon sagte.
#12
Ich bin froh, dass ich mit ihm über alles reden kann. Auf der anderen Seite ist mir klar, dass eine nach außen schöne Fassade nicht unbedingt heißen muss, dass man glücklich ist.

Eine Cousine von mir war mit ihrem Ex-Freund 10 Jahre zusammen. Die Beiden waren ein richtiges Traumpaar. Der Mann ist attraktiv, sportlich und sehr erfolgreich im Beruf. Sie haben sich gemeinsam ein wunderschönes Haus gekauft und eine zuckersüße Tochter bekommen. Trotzdem sind sie seit Sommer getrennt. Der Mann hat sich im Laufe der Jahre sehr verändert, wurde emotional kühler und distanzierter. Meine Cousine hat lange um ihre Liebe gekämpft, aber sie kam immer weniger an ihn ran. Am Ende blieb ihr nichts anderes übrig als ihn zu verlassen, sonst wäre sie in dieser Beziehung emotional verkümmert. An dem Wochenende, an dem ich bei meinem Freund eingezogen bin, ist sie bei ihrem Ex ausgezogen.

Trotzdem muss und werde ich mit meinem Partner reden. Wir sind gerade in meiner Noch-Wohnung, und ich spüre, dass sie mir sehr gefehlt hat und es mir superschwer fallen wird, sie zu kündigen.
Folgende 2 Mitglieder dankten Regenbogen für diesen Beitrag:
  • Brunhilde78, Revil O
#13
Hallo Regenbogen,

ich habe deine Beiträge verfolgt, das klingt ja alles nicht sehr erfreulich.

Ja, ihr werdet reden müssen, aber vielleicht nicht nur zu zweit oder mit der Mutter.

Normalerweise sind es ja die Töchter und die Schwiegertöchter, die sich um zu pflegende Angehörige kümmern. Obwohl du schreibst, sie sei kein "Pflegefall", - tatsächlich hat dein Partner
(wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist er ein Stück jünger als du) seine Arbeit aufgegeben, um sich um seine Mutter zu kümmern, die ohne ihn vermutlich hilflos sein würde. Denn einen erwachsenen Menschen kannst du nicht mehr erziehen, vor allem keinen über 70, und er hat sie ja wohl in den ca. vier Jahren, wo er es schon tut, nicht motivieren können, selbst etwas zu machen.

Ich bin nun seit 2012 "Vollwaise", ich kann mich gut daran erinnern, wie wir langsam in die "Mutterrolle" für die eigene Mutter geschlüpft sind, nachdem sich ihr Zustand nach einer Krebstherapie in den hohen 70-ern sehr verschlechtert hatte. Eine meiner Schwestern hat die Hauptverantwortung für die Pflege übernommen, das ging nicht spurlos an ihr vorbei.
Obwohl ich sehr an meiner Mutter gehangen bin (trotz der frühen Trennung waren wir stark miteinander verbunden) und sie immer vermisse, war ich auch erleichtert, als sie gehen durfte, als
der Alltag zu beschwerlich wurde.

Ich selbst möchte noch ein paar gute Jahre mit meinem Mann haben, aber ich merke schon, dass sich alles verändert, wir einiges tun müssen, um unseren Kindern nicht so schnell zur Last zu fallen.

"Dreck" ist mir nicht unbekannt, meine Eltern hatten eine kleine Landwirtschaft in einer nicht so vorteilhaften Gegend. Ich bin mit fünf Geschwistern aufgewachsen, habe früh in Haus und Hof mitgeholfen und hatte dann das Glück, sehr früh in die Großstadt ziehen zu können. Dort habe ich gleich meinen Mann kennen gelernt und wir konnten uns das Leben zusammen aufbauen und haben nie mit den "Alten" zusammen gewohnt, obwohl das auch befriedigend sein kann.

Damals, als meine Mutter immer vergesslicher und nachlässiger wurde, habe ich mit meinen Geschwistern überlegt, wie wir die Situation wuppen können. Ich hatte mich schon in unserem Pflegestützpunkt erkundigt, meine jüngste Schwester hatte sie schon seit längerem bei Arzt-besuchen begleitet. Es dauert nicht lange, dass sie vom medizinischen Dienst begutachtet worden war. Für meine übrigen Geschwister war das ein bisschen ein Schock, aber irgendwann muss man der Tatsache ins Auge sehen, dass es nicht mehr umkehrbar ist.

Die Mutter deines Freundes ist offensichtlich nicht schwer krank, aber doch in medizinischer Behandlung ("Medikamente aus der Apotheke holen ..."). Vielleicht wäre der erste Schritt, einmal mit dem Hausarzt zu sprechen, sicherlich gibt es auch einen Pflegestützpunkt am Ort oder eine "Geriatrische Sprechstunde" in einer Klinik. Natürlich schaffen es Betroffene oft, sich bei einem Termin als "total normal" zu zeigen, aber vielleicht habt ihr Glück .....

Alles Gute und schöpfe noch mal Kraft, bevor du an deinen neuen Wohnort zurück kehrst.

Ich bin übrigens 65 und im 50. Jahr mit meinem Mann zusammen. Was man über "Genie" sagt -
geringer Anteil an Talent und sehr viel "hard work", trifft meiner Meinung nach auch für eine Beziehung zu - man muss sich irgendwie mögen, aber darüber hinaus auch immer "hart" daran arbeiten. Und wir sind auch ein bi-nationales Paar.
Folgende 3 Mitglieder dankten Gretchen für diesen Beitrag:
  • Regenbogen, Revil O, Brunhilde78
#14
Früher, also in der Generation meiner Eltern und vor allem Grosseltern war es noch sehr häufig, dass mehrere Generationen in einem Haushalt zusammen lebten, besonders in der Landwirtschaft. Trotzdem war es sicherlich oft schwierig. Heute dagegen hat man andere Ansprüche.
Meine Omas wurden auch beide zu Hause gepflegt. Eine von meiner Mutter und meinem Onkel, die andere von meinen beiden Tanten.
Ich habe mir auch schon gedacht, ob man die Schwiegermutter mal begutachten lassen sollte.
@Regenbogen: Dein Freund könnte auch mal darüber nachdenken, das Haus entweder zu verkaufen oder zu vermieten, wenn es sehr renovierungsbedürftig und außerdem schlecht aufzuteilen ist. Dann könntet ihr zwei Wohnungen oder ein anderes Haus mieten oder eventuell kaufen. Eine Freundin von mir, hat auch ein. altes Haus. Sie hat es an das Landratsamt vermietet. Die zahlen einen geringeren Mietpreis. Dafür haben sie die notwendigen Renovierungen übernommen. Wenn ihr so weitermacht, wird es auf Dauer nicht gut gehen, denke ich.
Folgende 3 Mitglieder dankten Brunhilde78 für diesen Beitrag:
  • Regenbogen, Gretchen, Revil O
#15
@Gretchen: Danke für den interessanten Einblick in dein Familienleben. Dörfer und Bauernhöfe sind mir übrigens nicht fremd, weil mein Vater auch ein Bauernsohn war und wir früher die Ferien immer in seinem Heimatdorf verbracht haben. Die Situation bei uns kann man aber schlecht damit vergleichen.

Die Mutter meines Freundes ist so drauf, dass sie irgendwann mal sagt: „So, Aufgabe XY packe ich nicht mehr. Das ist ab sofort dein Job!“ Und dann muss mein Freund das übernehmen. Als wir vor 2,5 Jahren ein Paar wurden, war sie z. B. noch für die Reinigung des Badezimmers verantwortlich. Mittlerweile hat sie diese Aufgabe an ihn übertragen.

Die Frau ist übrigens nicht in ärztlicher Behandlung, weil sie eine Abneigung gegen Ärzte hat. Sie geht sporadisch zu einem Heilpraktiker und gibt viel Geld für irgendwelche komischen Medikamente aus, welche er ihr empfiehlt. Mein Freund hält davon ebenso wenig wie ich, aber sie ist natürlich erwachsen und kann machen, was sie will. Die Mutter meines Freundes nimmt manchmal 10 verschiedene Tabletten (oder noch mehr) gleichzeitig mit einem Schluck Wasser zu sich. Irgendwie ist mir das nicht ganz geheuer. Wegen dieser Tabletten muss sie so oft auf die Toilette gehen.

Pflegen werde ich sie ganz sicher nicht, falls sie mal auf jemanden angewiesen sein sollte. Und sicher auch keinen anderen erwachsenen Menschen. Ich habe großen Respekt vor Menschen, die in der Pflege arbeiten, aber ich kann so etwas nicht.


@Brunhilde78: Dieses Haus wird sicher niemand kaufen und zur Miete wird auch niemand freiwillig drin wohnen. Es befindet sich in einem so schlechten Zustand, dass sogar seine besten Freunde nicht mehr bei uns übernachten wollen, weil sie von den Zimmern im ersten Stockwerk total angewidert sind. Abgesehen davon kann er eh nichts verkaufen/vermieten, weil das Haus seiner Mutter gehört. Mein Freund besitzt noch ein eigenes Haus in einem anderen Dorf, welches er von seinem verstorbenen Vater geerbt hat. In diesem Haus lebt eine ältere Verwandte von ihm, die ein Wohnrecht auf Lebenszeit hat. Das Haus seines Vaters befindet sich in einem viel besseren Zustand, nur dass es leider mit Ausnahme des Holzofens in Küche/Esszimmer keine Heizungen gibt. Und in ein Haus ohne Heizungen werde ich sicher nicht einziehen.

Ein guter Teil seines Freundeskreises wohnt auch auf dem Land. Ich habe diese Menschen schon alle mehrmals zu Hause besucht und mich bei allen pudelwohl gefühlt. Ganz ehrlich, ich brauche kein riesengroßes Haus und auch keine superteuren Möbel. Vor meiner Beziehung habe ich immer in kleinen Mietwohnungen gelebt und hatte preisgünstige Möbel. Aber es war bequem und sauber, ich fühlte mich wohl.

Am liebsten würde ich mir nach der Aufgabe meiner Noch-Wohnung eine andere Mietwohnung in der neuen Heimat suchen.
#16
@Regenbogen: Ob das Haus jemand kaufen will, das kommt wohl darauf an, was der Grund Wert ist. Ich denke, ich kann mir ungefähr vorstellen, wie das Haus aussieht. Ich kenne mehrere solche Häuser.
Aber, wenn das Haus Deinem Freund nicht gehört, könntet ihr Euch ja auch gemeinsam eine eigene Wohnung suchen.
#17
Keine Chance. Mein Freund wohnt sein Leben lang in Häusern und ist es gewohnt, viel Platz zu haben. Darauf will er nicht verzichten.

Das Problem ist, dass man mehrere Jahre harte Arbeit reinstecken müsste, damit das Haus ordentlich aussieht und ich mich wohl fühle. Im Januar wird der Hausflur renoviert. Das wollten mein Freund und seine Mutter schon vor über 10 Jahren machen lassen und haben es immer wieder auf die lange Bank geschoben. Die 4 Schlafzimmer im ersten Stockwerk sind alle unzumutbar und sollten dringend renoviert werden, das obere Bad auch und der Heizungsraum ebenfalls. Die Küchenschränke sind verdreckt, zum Teil fehlen die Türen. Sie sind abgefallen, weil die Mutter sie zu fest zugeknallt hatte. Eine neue Küche wäre bitter nötig.

Mein Freund hat leider keine Ahnung von handwerklichen Arbeiten und auch nicht wirklich Interesse daran. Wenn im Haus etwas gemacht werden muss, ist er immer von irgendwelchen Kumpels oder Verwandten abhängig (echte Handwerkerfirmen zu bezahlen kostet viel Geld). Als sein Opa starb, war er noch sehr klein und ging noch nicht mal in die Schule. In dem Haus hat jahrelang kein erwachsener Mann gewohnt, der die handwerklichen Arbeiten hätte übernehmen können.

Ein weiteres Problem ist, dass mein Freund und seine Mutter ewig brauchen, um jemanden zu kontaktieren, wenn mal etwas kaputt geht und dringend repariert werden muss. Meistens passiert nur etwas, wenn ich monatelang Druck mache. Die Beiden rufen jemanden an und wenn besetzt ist oder niemand rangeht, kommen sie gar nicht auf die Idee, es weiterhin zu versuchen bis sie die Person erreicht haben. Dann lassen die eher mehrere Wochen vergehen und sagen: "Es war keiner da/Habe niemanden erreicht." Es ist sehr mühselig.

Mein Freund ist ein herzensguter Mensch. Aber ich befürchte, dass ich auf die Dauer nicht mit ihm in diesem Haus leben kann.
Folgende 2 Mitglieder dankten Regenbogen für diesen Beitrag:
  • Gretchen, Brunhilde78
#18
Hallo Regenbogen!

O je, ich kann dich gut verstehen!
Ich bin keine Putzfee, aber gerade freue ich mich an meiner gründlich aufgeräumten Wohnung. Und dass es Dreck gibt (bis Anfang des Jahres wohnte meine Tochter mit ihrem Hund bei uns und wir haben ihn an mehreren Tagen unter der Woche), ist normal, aber er muss halt regelmäßig beseitigt werden. Der nächste große Termin ist dann Ostern.... Und wenn etwas repariert werden muss, dann macht das mein Mann.

Da liegt eine Menge Arbeit vor euch!
Vielleicht könnt ihr doch nach und nach Verbesserungen vornehmen. Erst mal alles dokumentieren und einen Plan machen.

Ich bin auch nicht handwerklich begabt, aber meinem Mann zu Liebe helfe ich mit. Und z. B. eine Ikea-Küche aufzubauen ist nicht schwer. Die Qualität ist auch besser geworden (unsere Küche hat mein Mann vor vielen Jahren selbst gebaut. Irgendwann eine neue Arbeitsplatte, modernere Griffe, Geräte ausgetauscht ....und sie ist immer noch schön).

Mein Mann hat die Wohnungen unserer Kinder mit eingerichtet. Man bekommt auch viel Hilfe in den Baumärkten. Vielleicht wäre es ein neues Hobby für deinen Freund und eine Auflockerung seines Hausmann-Daseins. (Mein Mann war in diesem Jahr nur zehn Wochen Hausmann und solche Routine-Arbeiten bekommen ihm gar nicht.)

Also, Kopf hoch! Ihr könnt es beide schaffen! Es ist bestimmt ein Abenteuer!
Folgende 2 Mitglieder dankten Gretchen für diesen Beitrag:
  • Brunhilde78, Regenbogen
#19
In meiner Noch-Wohnung befinden sich ein Esszimmertisch und 4 Stühle von IKEA, welche ich auch selbst aufgebaut habe. Aber Küchenschränke sind nochmal eine andere Nummer. Auf der Suche nach Mietwohnungen habe ich mir immer nur welche angeschaut, in denen schon vorher eine Einbauküche drin war und ich mich nicht mehr darum kümmern musste.

Ein anderes Thema sind die Finanzen. Mein Freund ist schon einige Jahre zu Hause und bekommt keine Unterstützung vom Staat, weil er eben das Haus seines Vaters geerbt hat (welches er nicht verkaufen kann, solange seine Verwandte noch lebt). Sein Vater hat ihm auch einen großen Batzen Geld vererbt, ohne den er sich gar nicht leisten könnte, nicht arbeiten zu gehen. Mein Freund hat in seiner Berufstätigkeit sehr schlecht verdient, viel schlechter als ich. Er lebt in erster Linie vom Erbe seines Vaters und von diversen Leuten, die etwas Weideland von ihm gepachtet haben.

Ich habe Angst, dass ich eines Tages sämtliche Renovierungskosten übernehmen muss, wenn er das finanziell nicht mehr stemmen könnte. Darauf habe ich überhaupt keinen Nerv, weil ich 1.) selbst noch ein paar Jahre einen Kredit abbezahlen muss, 2.) früher nicht gerade sparsam gelebt habe und mir die Rücklagen fehlen und 3.) keine Lust habe, von jetzt auf nachher eine vierstellige Summe für irgendwelche Reparaturen auszugeben, weil meine Prioritäten woanders liegen.

Ich habe immer ganz bewusst in kleinen Mietwohnungen gelebt, weil meine Interessen wie z. B. das Reisen mir wichtiger waren als ein großes Haus. Für mich war das immer sehr praktisch, dass die Vermieter sich um Reparaturen gekümmert haben. Es war niemals mein Traum, Hausbesitzerin zu sein. Etwas anderes wäre es, wenn mein Partner in Vollzeit arbeiten und sich gerne handwerklich betätigen würde und sein Haus wirklich schön wäre. Aber es widerstrebt mir, meine Freizeit und mein Geld in so eine Bruchbude zu stecken.
Folgende 2 Mitglieder dankten Regenbogen für diesen Beitrag:
  • Brunhilde78, Matze
#20
Hallo Regenbogen,

ich kann Dich total verstehen. Dein Freund und seine Mutter scheinen leider sehr phlegmatisch zu sein. Ich kenne mehrere Leute, die in alten und renovierungsbedürftigrn Häusern wohnen. Ich verstehe nicht, warum man sich das antut.

Ich bin handwerklich auch gar nicht begabt. Küchenschränke aufbauen würde ich mir auch nicht zutrauen.

Viel Platz habt ihr doch jetzt aber auch nicht, wenn ihr den größten Teil des Hauses nicht nutzen könnt.
Folgende 1 Mitglied dankten Brunhilde78 für diesen Beitrag:
  • Regenbogen