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30.04.2020 09:30
Dieses Buch wurde in einem anderem Thread erwähnt und empfohlen und ich möchte das mal aufgreifen und fragen, ob das schon jemand gelesen hat oder besitzt?
Die öffentlichen Rezensionen lesen sich für mich sehr interessant und ich überlege, es mir zuzulegen oder aber meinen Arbeitgeber dazu zu motivieren.
Nun wurde es bereits 2010 aufgelegt und ist derzeit z.B. beim üblichen Internetanbieter nicht erhältlich.
Ob es woanders zu erwerben ist, müsste ich noch recherchieren, aber vielleicht hat es doch jemand von euch und würde es evtl. auch verleihen.
Ich stelle hier mal den Link zum E-Book ein, damit man schneller sehen kann, worum es sich handelt, wobei da auch schon ein stolzer Preis aufgerufen wird. Allerdings handelt es sich auch offensichtlich um ein Fachbuch.
https://www.klett-cotta.de/sixcms/detail...l&id=92281
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Ich würde es gerne verleihen, habe es aber nicht komplett gelesen. Wenn du magst, schick mir eine PM.
Liebe Grüße Gretchen
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Hallo Emely,
bei mir im Bücherregal steht das Buch auch. Habe es inhaltlich allerdings gerade gar nicht präsent.
Leider komme ich im Moment nicht dran, um es dir leihen zu können.
Wenn sich bis zu meiner nächsten Heimreise noch nichts ergeben hat, könnte ich es dir mitbringen.
Das wird aber noch ne Weile dauern, schätze ich.
Lg. Romina
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Hallo Emely,
Ich habe es bei mich, wollte es nicht mehr und er liegt in eine Tüte zum Abgeben. Ich kann es dich einfach schenken, hoffe nur dass die Versandkosten aus der CH nicht zu hoch sind.
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Vielen Dank für eure rasche Resonanz!
(30.04.2020 19:33)Unkrauthexe schrieb: Hallo Emely,
Ich habe es bei mich, wollte es nicht mehr und er liegt in eine Tüte zum Abgeben. Ich kann es dich einfach schenken, hoffe nur dass die Versandkosten aus der CH nicht zu hoch sind.
Na das wäre natürlich eine Idee, wenn Du es sowieso abgeben wolltest. Ich schreibe Dir eine PN diesbezüglich.
Die Versandkosten sind sicher recht hoch nach D, aber sicher niedriger als das Buch neu zu kaufen.
Wie hat es Dir denn gefallen?
LG Emely
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Ich fand die Erklärung mal interessant, weil es von das übliche Modell abweicht und gerade andere Erklärungsmodellen als das übliche finde ich immer sehr interessant zu lesen, weil es auch etwas dabei hat.
So wie ich mich errinere, geht es drum dass ADSler schneller auf "Alarm" stehen und dadurch schneller traumatisiert sind und auch schneller überreagieren, was dann zu verschiedene Konflikten mit der Umfeld führt.
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In Bezug auf das Buch von Karsten Dietrich habe ich ein bisschen in Dr. Martins Winkler Blog "adhsspektrum" geschmökert.
In einem Kommentar zu "Affektive Dysregulation - ADHS oder Bipolare Störung" habe ich zwei Kommentare von Friedo Pagel
entdeckt (er hat das Buch von Thom Hartmann - Eine andere Art die Welt zu sehen - übersetzt), wo es um dieses Buch geht.
Ferner hat er auf eine Internetseite der Psychologin Ramona Fischer "Traumata verstehen lernen" hingewiesen.
Vielleicht interessiert euch das. Ich habe die Seite angeschaut, aber nicht vollkommen gelesen. Ich möchte ihr mal schreiben und
sie fragen, wie sie es mit ADHS hält.
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Gretchen, dann halte uns mal gern auf dem Laufenden, wenn Du Ramona Fischer geschrieben hast und was sie geantwortet hat.
Affektive Dysregulation.. ja wichtiges Thema, nicht wenige ADHS-Betroffene laufen viele Jahre mit der Borderline-Diagnose rum, dabei ist diese Dysregulation ja auch eines der Leitsymptome der ADHS.
Im ADHS-Spektrum lese ich auch sehr regelmäßig.
Liebe Grüße
Emely
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Ich habe Ramona Fischer angeschrieben, aber noch nichts gehört.
Ich bezweifle ein bisschen, dass sie sich noch um ihre Seite kümmert.
Egal...
Früher habe ich begeistert Bücher zum Thema gelesen, irgendwie fehlt mir inzwischen die Ausdauer.
In Bezug auf Traumata habe ich auch das Buch "Verkörperter Schrecken - Traumaspuren im Gehirn und wie man sie
heilen kann" von Bessel van der Kolk da, aber ich schaffe es nicht, mich mal richtig drin zu vertiefen. Bei ADHS De
kann man eine Rezension von Werner Beerwerth drüber lesen. Den mag ich übrigens sehr gern, weil sein Buch
"ADS - das kreative Chaos" so "flockig" geschrieben ist. Kürzlich beim Aufräumen habe ich eine Kassette gefunden,
als mein Sohn im Ausland lebte, habe ich ihm mal einige Kapitel aufgesprochen. Er meinte damals, dass er sie gerne anhört wegen
meiner Stimme. Irgendwie ist sie wieder bei uns aufgetaucht. Ich habe auch noch das Diktiergerät, mit dem ich sie aufgenommen
habe, könnte sie also mal "spaßeshalber" anhören.
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(07.05.2020 08:59)Gretchen schrieb: In Bezug auf Traumata habe ich auch das Buch "Verkörperter Schrecken - Traumaspuren im Gehirn und wie man sie
heilen kann" von Bessel van der Kolk da, aber ich schaffe es nicht, mich mal richtig drin zu vertiefen.
Ist es Zufall? Aber so ein Buch könnte mich interessieren... Magst du mehr darüber reden? Auf ADHS DE werde ich noch schauen so wie auf Internet...
Es ist einfach nur bei mich wieder eine Hochaktuelles Thema und vielleicht könnte ich dort einiges interessantes finden... Aber bevor ich ein Buch kaufe, muss ich mehr darüber wissen.
Zu ungeduldig gewesen und schon auf Internet gesucht über dass Buch, tönt sehr ansprechend und interessant! Ich warte mal bis nächste Woche, da werden vielleicht die Buchhandlungen bei uns auch offen.
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(07.05.2020 08:59)Gretchen schrieb: Bei ADHS De
kann man eine Rezension von Werner Beerwerth drüber lesen.
Habe ich gesucht, aber nicht gefunden, kannst du mich dabei helfen? Es würde mich interessieren.
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(07.05.2020 14:46)Unkrauthexe schrieb: (07.05.2020 08:59)Gretchen schrieb: Bei ADHS De
kann man eine Rezension von Werner Beerwerth drüber lesen.
Habe ich gesucht, aber nicht gefunden, kannst du mich dabei helfen? Es würde mich interessieren. Ich wollt's eigentlich gleich dazu schreiben, aber ich war mit dem Smartphone zu Gange.
Adhs-deutschland.de --> Unser Angebot --> Rezensionen --> Begleitstörungen --> Verkörperter Schrecken.
Liebe Grüße Gretchen
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Danke! Ich habe es gefunden und gelesen, sehr spannend und gibt mich Lust mal der Buch zu kaufen, aber dafür nehme ich mich Zeit, wegen meine Impulsivität.
Auch was er kritisiert würde mich wenig stören, ich erwarte von kein Buch die Perfektion...
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Liebe Unkrauthexe, ich bekomme nun selbst Lust, das Buch zu lesen.
Achtung: Das Buch "Verkörperter Schrecken" ist relativ teuer, in Deutschland € 36,--, ich kann es auch nicht ausleihen,
weil es zur Bibliothek unserer Selbsthilfegruppe gehört.
Was Walter Beerwerth (ebenfalls Mediziner) im letzten Absatz kritisiert: dass es nicht nur "Trauma" gebe, "sondern auch zur psychischen Krankheit disponierende genetische Faktoren, was weggewischt wird, aber ebenfalls z. B. zu AD(H)S, Autismus etc. beiträgt."*
Deshalb möchte ich gerne auch dem Autoren des Buches, Besser van der Kolk, die "Gretchen-Frage" stellen - wie hältst du es mit ADHS?
Er unterhält eine homepage und man könnte direkt eine Anfrage starten, aber dafür müsste ich wirklich das Buch lesen.
Ich vermute, wie in vielen Bereichen, sind Wissenschaftler auch da nicht so gut vernetzt, obwohl sein Studienort Boston nicht so weit entfernt liegt von dem Bundesstaat Maryland, wo im NIH National Institutes of Health intensiv an den genetischen Ursachen von ADHS geforscht wird
(wenn ich Recht informiert bin, ist dort immer noch der deutsche Forscher Maximilian Muenke federführend).
In Maryland ist außerdem die CHADD Organisation angesiedelt.
Also, ich versuche zu lesen, und wenn dann die homepage noch vorhanden sind (Besser van der Kolk ist Jahrgang 1943, aber ein Wissenschaftler setzt sich ja eigentlich nie zur Ruhe), werde ich ihm schreiben.
*Ich habe hier wörtlich aus der Rezension von Walter Beerwerth, wie auf der homepage des ADHS Deutschland hinterlegt, zitiert.
Ich hoffe, das ist in Ordnung.
Ich denke, wichtig ist, dass man als Betroffene/r eine Fachperson an der Hand hat, der man vertrauen kann.
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Ich habe schon viele Bücher gelesen wo so was wie ADS gar nicht im Betracht gezogen wird, oder nur schon dass Menschen irgendwie genetisch verschieden sein können und trotzdem waren vielen diese Bücher wertvoll.
Auch ADS-Bücher sind nicht immer perfekt und beachten einiges auch nicht. Immer wieder habe ich auch der Eindruck, es wird mehr von die Hyperaktiven geredet, die nerven und nicht ruhig bleiben können, und nicht über die stillen hypoaktiven die auch im stillen leiden, weil sie nicht mal wahrgenommen werden...
Gestern las ich auf der Internetseite die du mich gegeben hat, dass ADSler im Berufsleben Mühe haben wegen niedrige frusttoleranz, Ungeduld und Reizbarkeit. Eigentlich ist bei mich nicht der Hauptproblem, da ich auch noch langsam, ablenkbar und vergesslich und deswegen nicht die Leistungen bringen konnte die erwarten waren und so was war nicht erwähnt. Daher lasse ich die anderen die wenig wissen über ADS auch mal so sein, sie haben ihre Fachgebiet.
Aber verschiedene Bücher ergänzen sich auch gut. Sonst kannst du ihm schon gut fragen, es würde mich schon Wunder nehmen.
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(07.05.2020 08:59)Gretchen schrieb: Ich habe Ramona Fischer angeschrieben, aber noch nichts gehört.
Ich bezweifle ein bisschen, dass sie sich noch um ihre Seite kümmert.
Egal...
Ich bin immer noch neugierig und frag Dich mal, ob Du von ihr etwas gehört/gelesen hast!?
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(03.05.2020 19:45)Emely schrieb: Affektive Dysregulation.. ja wichtiges Thema, nicht wenige ADHS-Betroffene laufen viele Jahre mit der Borderline-Diagnose rum, dabei ist diese Dysregulation ja auch eines der Leitsymptome der ADHS.
Diese Aussage passt zu dem Ergebniss meiner ersten ADHS -Testung.
O-Ton des Psychiaters: Mehrere Anzeichen einer ADHS -Störung.
Anzeichen einer Persöhnlichkeitsstörung.
Anzeichen das ich manisch wäre.
Donnerstag noch mit meiner Psychotherapeutin gesprochen was ich unter einer Manie genau verstehen kann??
Ihre Antwort war eine Manie = läuft unter eine Bipolare Störung.
Edit:
Jetzt habe ich hier zu voreilig aber ganz schön Bullshit geschrieben .
Eine Borderline Erkrankung ist was anderes wie eine Bipolare Störung!!
Folgende 1 Mitglied dankten Revil O für diesen Beitrag:
• Emely
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Be...qKMjZ01ZZb
evtl wäre das eine preisgünstigere Möglichkeit zu van der Kolk,
wenn man gut englisch kann ?
Ich fand dad Buch von Beerwerths Frau Christine übrigens sogar besser als seines.
(07.05.2020 22:17)Gretchen schrieb: Deshalb möchte ich gerne auch dem Autoren des Buches, Besser van der Kolk, die "Gretchen-Frage" stellen - wie hältst du es mit ADHS?
Er unterhält eine homepage und man könnte direkt eine Anfrage starten, aber dafür müsste ich wirklich das Buch lesen.
Ich vermute, wie in vielen Bereichen, sind Wissenschaftler auch da nicht so gut vernetzt, obwohl sein Studienort Boston nicht so weit entfernt liegt von dem Bundesstaat Maryland, wo im NIH National Institutes of Health intensiv an den genetischen Ursachen von ADHS geforscht wird
(wenn ich Recht informiert bin, ist dort immer noch der deutsche Forscher Maximilian Muenke federführend).
In Maryland ist außerdem die CHADD Organisation angesiedelt.
Also, ich versuche zu lesen, und wenn dann die homepage noch vorhanden sind (Besser van der Kolk ist Jahrgang 1943, aber ein Wissenschaftler setzt sich ja eigentlich nie zur Ruhe), werde ich ihm schreiben.
Das finde ich ja gut und bin gespannt.
(30.04.2020 20:10)Unkrauthexe schrieb: So wie ich mich errinere, geht es drum dass ADSler schneller auf "Alarm" stehen und dadurch schneller traumatisiert sind und auch schneller überreagieren, was dann zu verschiedene Konflikten mit der Umfeld führt.
Das glaube ich sehr und denke, das habe ich erfahren.
Zum einen wirklich Traumatisches, aber auch nicht so gar Traumatisches, was aber für mich persönlich solches war.
Also Adhs führt schneller in Traumata, und Traumatisches wird tiefer erlebt, denke ich.
Bei einer Traumaedukation bin ich regelmässig getriggert und abgestürzt;
so liess ich es lieber nach 3 Sitzungen.
Folgende 1 Mitglied dankten *** für diesen Beitrag:
• Emely
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(13.11.2020 22:08)Linnea schrieb: Das glaube ich sehr und denke, das habe ich erfahren.
Zum einen wirklich Traumatisches, aber auch nicht so gar Traumatisches, was aber für mich persönlich solches war.
Also Adhs führt schneller in Traumata, und Traumatisches wird tiefer erlebt, denke ich.
Bei einer Traumaedukation bin ich regelmässig getriggert und abgestürzt;
so liess ich es lieber nach 3 Sitzungen.
Du bringst es echt gut auf den Punkt.
Vielleicht war noch nicht die richtige Zeit , oder aber der Therapeut und der therapeutsiche Ansatz nicht passend,? denn so sollte es eigentlich zu Beginn nicht direkt sein.
Ich kann nur von mir sagen, all das was ich an traumatisches verarbeite konnte brachte zugleich mehr Ruhe auf all den Ebenen eben auch ADHS was ich erst im Rückblick wies. Die späte ADHS-Diagnose führte dazu das ich erkannte wo neuronales sich vom psychischen und den Traumata abgrenzt und ich fand da mehr Ruhe weil ich BEgriff das nicht alles mit den traumatischen Sachen zusammenhängt. Die Medikation half zum einem bestimmte Sachen besser steuern zu können aber es kamen auch nochmal anders Dinge an mich ran.
Man brauch einfach gute Therapeuten und ein gutes Setting um weiterzukommen und nicht noch mehr nach untern gerissen zu werden.
Viel mit ADHS sind aber auch Stehaufmännchen, was ein stagnieren verhindern kann und ein vorrankommen auf langer Frist ermöglicht.
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