25.01.2025 23:00
Dieses Thema stelle ich bewusst in den öffentlich lesbaren Bereich.
Meine Diagnose: ADHS habe ich vor ungefähr 1 1/2 Jahren bekommen.
Nachdem ich schon einige Zeit davor den Verdacht hatte.
Viele Diagnosen und verschiedene Therapien sind dem vorausgegangen.
Viele Jahre mit teils sehr hohem Leidensdruck und keiner dauerhaften Verbesserung durch die unterschiedlichen Therapien.
Was hat sich für mich seit der Diagnose ADHS verändert?
Ich habe angefangen mich zu informieren über ADHS und mich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Das hat den positiven Effekt, dass ich mich selbst und warum ich so ticke, wie ich ticke, immer besser verstehe!
Ich fange an, mich zu akzeptieren wie ich bin, ja, sogar mich endlich zu mögen.
Jetzt kann ich viel besser einschätzen, welche meiner Schwierigkeiten muss ich (radikal) akzeptieren und welche kann ich positiv beeinflussen durch verschiedene Tools und auch Medis.
Ich fühle mich nicht mehr so ohnmächtig ausgeliefert, sondern durchaus in der Lage, mich selbst zu regulieren.
Mal besser, mal schlechter… Kein Tag ist gleich.
Manche Tage sind immer noch schrecklich. Und die wird es auch immer wieder mal geben.
Aber ich weiß jetzt, was mit mir los ist.
Und ich weiß jetzt, dass ich nicht allein damit bin!
Und das ist sehr hilfreich.
Seit meiner Diagnose haben sich meine Antennen ausgerichtet auf andere ADHS-Menschen in meinem Umfeld. Immer mehr von ihnen entdecke ich. Also zumindest habe ich bei immer mehr Menschen den Verdacht, dass sie auch Betroffene sind. Ich beobachte weiter und werde in passenden Momenten nachfragen.
Auch in Film und Fernsehen oder in der Literatur entdecke ich immer wieder Menschen, bei denen ich denke: Die oder der hat bestimmt auch ADHS.
Zum Schluss möchte ich ein Beispiel dazu bringen:
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist
„Frühstück bei Tiffany“ - am Ende muss ich immer weinen, weil ich so ergriffen bin…
Ich habe den Film als DVD und schon x mal geschaut. Aber neulich das erste Mal nach meiner Diagnose.
Und da machte es einfach nur PENG bei mir und ich bin mit 200% sicher,
dass die weibliche Hauptfigur Holly Golightly (gespielt von der einzigartigen Audrey Hepburn) eine absolute Verkörperung von ADHS ist.
Als mir das klar wurde, war ich ganz aufgeregt und jetzt wundere ich mich gar nicht mehr,
weshalb ich mich immer so stark mit dieser Figur identifiziert habe.
Vielleicht mögen hier noch andere Betroffene berichten, wie es ihnen nach der Diagnosestellung damit ergangen ist?
Meine Diagnose: ADHS habe ich vor ungefähr 1 1/2 Jahren bekommen.
Nachdem ich schon einige Zeit davor den Verdacht hatte.
Viele Diagnosen und verschiedene Therapien sind dem vorausgegangen.
Viele Jahre mit teils sehr hohem Leidensdruck und keiner dauerhaften Verbesserung durch die unterschiedlichen Therapien.
Was hat sich für mich seit der Diagnose ADHS verändert?
Ich habe angefangen mich zu informieren über ADHS und mich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Das hat den positiven Effekt, dass ich mich selbst und warum ich so ticke, wie ich ticke, immer besser verstehe!
Ich fange an, mich zu akzeptieren wie ich bin, ja, sogar mich endlich zu mögen.
Jetzt kann ich viel besser einschätzen, welche meiner Schwierigkeiten muss ich (radikal) akzeptieren und welche kann ich positiv beeinflussen durch verschiedene Tools und auch Medis.
Ich fühle mich nicht mehr so ohnmächtig ausgeliefert, sondern durchaus in der Lage, mich selbst zu regulieren.
Mal besser, mal schlechter… Kein Tag ist gleich.
Manche Tage sind immer noch schrecklich. Und die wird es auch immer wieder mal geben.
Aber ich weiß jetzt, was mit mir los ist.
Und ich weiß jetzt, dass ich nicht allein damit bin!
Und das ist sehr hilfreich.
Seit meiner Diagnose haben sich meine Antennen ausgerichtet auf andere ADHS-Menschen in meinem Umfeld. Immer mehr von ihnen entdecke ich. Also zumindest habe ich bei immer mehr Menschen den Verdacht, dass sie auch Betroffene sind. Ich beobachte weiter und werde in passenden Momenten nachfragen.
Auch in Film und Fernsehen oder in der Literatur entdecke ich immer wieder Menschen, bei denen ich denke: Die oder der hat bestimmt auch ADHS.
Zum Schluss möchte ich ein Beispiel dazu bringen:
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist
„Frühstück bei Tiffany“ - am Ende muss ich immer weinen, weil ich so ergriffen bin…
Ich habe den Film als DVD und schon x mal geschaut. Aber neulich das erste Mal nach meiner Diagnose.
Und da machte es einfach nur PENG bei mir und ich bin mit 200% sicher,
dass die weibliche Hauptfigur Holly Golightly (gespielt von der einzigartigen Audrey Hepburn) eine absolute Verkörperung von ADHS ist.
Als mir das klar wurde, war ich ganz aufgeregt und jetzt wundere ich mich gar nicht mehr,
weshalb ich mich immer so stark mit dieser Figur identifiziert habe.
Vielleicht mögen hier noch andere Betroffene berichten, wie es ihnen nach der Diagnosestellung damit ergangen ist?