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Gestern habe ich über Teams einen Vortrag gehört welche körperlichen Begleiterkrankungen bei Adhs am häufigsten vorkommen. Das war von meiner Selbsthilfegruppe aus.
Der Vortrag war sehr interessant. Die häufigsten Begleiterkrankungen sind anscheinend Adipositas und Disbetes Typ 2, aber auch Neurodermitis und Hashimoto.
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2 von vier
Haschimoto und Adipositas
Wurde auch erzählt warum das so ist?
Wobei Haschimoto leicht zu Adipositas führt.
Sind Autoimunerkrankungen generell Häufiger ? Und was ist mit Allergien?
Sehr Interessantes Thema.
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Ja, interessantes Thema!
Bei mir ist es Neurodermitis.
Hashimoto habe ich zwar nicht (meine Schwester hat es), aber sehr große Schilddrüsenknoten…
Wurden bei dem Vortrag auch Gelenkerkrankungen/Bandscheibenvorfälle durch die anhaltend hohe Muskelspannung erwähnt?
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Gelenke bei mir auch und diese Muskelspannungen.
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Ich habe kein Adopositas, aber Hashimoto und Neurodermitis. Vom Zusammenhang zwischen Adhs und Gelenkerkrankungen wurde nichts gesagt. Der Referent halber gesagt, dass Menschen mit Adhs oft sehr verspannt sind wegen dem Stress.
Coco gefällt dieser Beitrag
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Und ist Stress dann auch mit dafür verantwortlich das die Anderen Dinge auftreten?
Oder ist die Ursache nicht klar?
Für mich stellt sich die Frage ob man Einfluss darauf hat. Klar die anderen Risikofaktoren.
Aber sonst ? Wo ist da der Zusammenhang? Ist der Bekannt ?
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Menschen mit Adhs essen oft zuviel Süßigkeiten wegen dem Dopaminhaushalt. Deswegen haben sie öfter Adipositas anscheinend.
Es wurde auch gesagt, dass Menschen mit Adhs eine andere Dosierung mit Schmerzmitteln oder Narkose brauchen. Das war mir bisher nicht bekannt. Es wäre mir Ach noch nicht aufgefallen.
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vielleicht liegt das an mangelnder Selbstfürsorge. Wenn man als Dopamin-Junkie immer für andere da ist und sich selbst etwas weniger priorisiert, dann können solche Begleiterscheinungen bestimmt auftreten.
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Ich habe manchmal das Gefühl ich esse teilweise weil meiner Zunge langweilig ist.
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Das Essverhalten (zur Regulierung der Neurotransmitter) und daraus resultierende
Begleiterkrankungen können sicherlich eine FOLGE des AD(H)S sein.
Aber bei der Neurodeemitis oder auch den Schilddrüsenerkrankungen sind es eher parallel auftretende Erkrankungen, die genau wie das AD(H)S einem genetisch bedingten veränderten Stoffwechsel und Neurotransmitter-/Hormonhaushalt geschuldet sind.
Denke ich
Also das eine sind Folgeerkrankungen,
das andere Begleiterkrankungen.
Vielleicht denke ich schon wieder „zu kompliziert“….
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Noch ein Gedanke zu den Muskelverspannungen:
Einerseits sind sie sicherlich auch dem starken inneren Stress geschuldet.
Aber ich habe bei mir das Gefühl, dass mein Gehirn oft überschießend reagiert und ich dann oft (unbewusst) viel zu viel Kraft aufwende für einfache Handgriffe… dabei verkrampft meine Muskulatur dann auch öfter….
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... ich war vor vielen Jahren dankbar, dass mir ein kundiger Arzt Fibromyalgie diagnostizierte, womit ich mir 'alles' erklären konnte. Damals war ich noch berufstätig und es war ein Zustand eingetreten, in dem mir alles schwer fiel, 'selbst das Atmen', sagte ich damals. Mit der Erklärung, dass dies 'verkörperlichter Stress' sei, kann ich bis heute viel anfangen und er sagte auch, die beste Therapie sei es, zur Entspannung 'täglich ein heißes Bad zu nehmen', was ich nach wie vor oft berücksichtige.
Eine Begleiterkrankung die mein Leben mit ADHS rund macht, denke ich grade mit einem Lächeln und ehrlich bin ich froh, dass ich 'ansonsten' keine Kraft hatte/habe, nach Diagnosen zu fragen, sicher auch möglich, weil ich halbwegs zurecht komme und Medikamente und Operationen für mich eh ablehne. Ich denke jeden Tag daran, dass das bitte so bleibt bei mir.
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Bei mir ist es Reflux - Seit Jahrzehnten schon Omeprazol und Pantoprazol im Einsatz.
Kann mir vorstellen, dass der Dauerstress dafür verantwortlich ist und ich bin gespannt wie es jetzt mit der ADHS Medikation werden wird. Ein Absetzen des Magenschutzes war bisher unmöglich.
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Ja mit Reflux habe ich auch zu kämpfen.
Und mit Reizmagen.
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Stress begünstigt das Auftreten vieler Erkrankungen. Deswegen kann auch der durch ein ads empfundene Stress komorbiditäten begünstigen. Es gibt diverse Studien zu dem Thema.
Ich selbst habe neurodermitis und eine überfunktion der schilddrüse. Weniger Stress, heißt weniger Symptome.
Arbeite ich, habe ich Hunger auf süßes. Habe ich Urlaub, brauche ich das nicht.
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(29.11.2024 15:41)kattikatz schrieb: ... Arbeite ich, habe ich Hunger auf süßes. ...
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Zuhause keinen Bock auf Süßkram und auf der Arbeit der Schokoladenvernichter
oder Fruchtgummikram ohne Ende.
Stress ist schon arger Mist.
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Wie werdet ihr den Stress los?
Was hilft euch?
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Jeden Tag Zeit nehmen, um in die Entspannung zu finden. Ich muss nun einmal arbeiten. Wenn es gar nicht mehr geht, lasse ich mich zwei Tage krank schreiben.
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(28.11.2024 07:46)Brunhilde78 schrieb: andere Dosierung mit Narkose
Bei meiner ersten Darmspiegelung wirkte die Narkose über mehrere Stunden. Damals wusste ich noch nichts von meinem ADHS.