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So ist es. Im Partyraum kann ich meine Anlage (sie ist klein) und meine Tonträgersammlung unterbringen, neben der Sammlung meines Freundes ist noch genügend Platz vorhanden.
Aber ich weiß z. B. noch nicht, wo ich meinen zukünftigen Kleiderschrank platzieren soll. Hier in meiner Noch-Wohnung habe ich im Wohn- und Schlafzimmer Einbauschränke, was sehr praktisch ist. Im Haus meines Freundes ist es schwer, einen Platz für einen Schrank zu finden. Sein Wohnzimmer ist klein und vollgestellt mit Sachen, die er regelmäßig nutzt. Und in die ekelhaften Räume oben will ich keinen Schrank stellen. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass mein Schrank vorerst im Flur stehen wird. Aber weil der Flur erstmal renoviert werden muss, kann ich mir jetzt noch keinen Schrank kaufen. Meine Wäsche befindet sich momentan größtenteils in irgendwelchen Plastiktüten, die im Wohnzimmer auf dem Boden liegen. So möchte ich auf die Dauer aber definitiv nicht leben.
Ein bequemes Bett ist mir auch sehr wichtig. In meiner Noch-Wohnung habe ich ein Schlafsofa, welches nicht ganz so groß ist wie ein richtiges Doppelbett. Aber es gibt ausreichend Platz für 2 Personen. Das Sofa im Wohnzimmer meines Freundes ist kleiner. Ich fühle mich bisweilen eingeengt beim Schlafen. Aber für ein größeres Sofa gibt es im Wohnzimmer keinen Platz. Mein eigenes Sofa ist groß und wunderschön, passt aber nicht in sein Wohnzimmer. Und ein richtiges Schlafzimmer haben wir nicht. Mein Freund hat in der oberen Etage sein altes Kinderzimmer, in welchem sich auch sein Kleiderschrank befindet. Vom Platz her könnten wir dort ein Doppelbett aufstellen. Aber weil auch in diesem Raum die Tapeten halb herunterhängen, kann ich mich nicht dazu überwinden.
Mir persönlich würde es nichts ausmachen, wenn wir getrennt wohnen. Ich habe über 12 Jahre alleine gelebt und zwar richtig gerne. Mein Freund und ich könnten so leben wie bis vor wenigen Monaten, nur mit dem Unterschied, dass es keine Wochenendbeziehung mehr ist. Wir könnten uns regelmäßig sehen.
Das Problem ist, dass mein Freund in einer Beziehung großen Wert auf einen gemeinsamen Wohnsitz legt. Es hat ihn sehr verletzt, als ich neulich den Wunsch nach einer Mietwohnung angesprochen habe. Aber so wie jetzt kann ich auf die Dauer nicht leben. Seine ganzen Freunde verstehen mich total, niemand von ihnen würde an meiner Stelle für immer in dieses Haus einziehen. Ich hoffe sehr, dass mein Freund das noch einsehen wird.
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Liebe Regenbogen , ich zitiere dich mal hier selbst aus einem anderen Thread
(27.12.2020 12:53)Regenbogen schrieb: Ich kann euch nur den guten Tipp geben: Umgebt euch bitte nur mit Menschen, die euch gut tun und in deren Gegenwart ihr euch wohl fühlt. Alles andere zieht euch nur unnötig runter. Eure Lebenszeit sollte euch das wert sein, sie ausschließlich mit respektvollen und wertschätzenden Menschen zu verbringen.
und ich erweitere bei dir auch auf das wohnliche Umfeld und meine da eigentlich nur die ganz banalen Dinge
-Auf sein WC sollte man jederzeit gehen können und sich dort "wohl" fühlen und wenn möglich auch nicht gestört werden.
-Wäsche darf frisch duften und alleine der Gedanke das da jemand zur der man keinen Draht hat , die einen nur belastet da auf dem Clo saß wo die Wäsche hing. Nein das ist nicht schön.
-In seinem Bett sollte man sich immer wohl fühlen. Das heißt größe, Art der Bettdecke, Matratze, Kissen und ein Umfeld in dem man gerne ins Bett geht und auch gerne wieder aufwacht. Das Bett und Schlafumfeld ist kein Luxus sondern dient dem Körper und der Seele zum auftanken. Es ist ja nicht so, dass ihr keinen Platz habt und deswegen ein Kompromiss notwendig ist.
Dein lieber Freund und seine Mutter haben diese Lebensform gewählt und es sind eine Menge Baustellen dort, sei es sachlich oder aus der Bindung heraus. Ich glaube nicht dass es sich so gravierend ändern wird damit du dich dort wohl fühlen kannst. Wenn du dort einziehst ziehst du in eine Baustelle mit Aussicht auf ohne Ende.
Du kannst nicht viel machen weil es eben dir auch nicht gehört, es ist nicht euer gemeinsam gewähltes Wohnleben und es ist auch nicht eine schöne seperierte Wohneinheit in dem großen Haus wo ihr euer Leben führen könnt und trotzdem dein Freund die Mutter überversorgen kann-
Nimm dir lieber weiterhin eine kleine Wohnung dann halt in der Nähe, dein Freund kann nicht von dir erwarten das du dich für ihn in ein Umfeld begibst was dein zu Hause sein soll und du dich gar nicht zu Hause fühlst. So kannst du immer entscheiden und entweder kommt dein Freund in die Pötte was zu ändern so dass seine Freundin bei ihm ein zu Hause hat oder es muss eine andere Lösung her.
Du kannst ja auch für dich eine etwas größere Wohnung nehmen und vielleicht ist er dann irgendwann viel lieber bei dir.
Du könntest wirklich auch in finanzielle Unterstützung reingeraten um wie immer zu helfen und hinterher hast du wieder den Salat das du alles getan und gemacht hast und dann ist alles zusammengebrochen.
Das sind keine Luxusansprüche die du hast oder das du deinen Freund nicht genug liebst. Da ist ein Umfeld in das du ziehen sollst was die Liebe einfach nicht abpuffern kann um sich damit wohl zu fühlen. Es sind einfach auch sachliche Fakten , egal wie oft dir dein Freund das Bad vorher putz damit du duschen kannst...
Dusche gehen können bedeutet, "Schatz ich gehe eben duschen!" und nicht "Schatz ich möchte duschen, kannst du eben den Dreck von deiner Mutter wegmachen!"
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Ich kann bei allem ComsiComsa nur beipflichten; alles stimmt und danke dafür.*
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ComsiComsa, du hast sowas von Recht und zwar in jedem Punkt. Ich werde mir im kommenden Jahr in meiner neuen Heimat eine Mietwohnung suchen. Alles andere macht auf die Dauer keinen Sinn.
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Das glaube ich auch. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles klappt.
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(27.12.2020 17:03)Brunhilde78 schrieb: Das glaube ich auch. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles klappt.
Vielen Dank! Ein wenig Glück werde ich gut gebrauchen können, eine passende Wohnung findet man nicht an jeder Ecke.
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Ja ich glaube deine Entscheidung ist wirklich noch am sinnigsten. Du darfst auch nicht vergessen das man mit ADHS ja auch noch empfänglicher ist auf Reize vom außen.
wie eben Geräusche , Dreck , Geruch und zwischenmenschliche Schwingungen und da hättest du im Haus deines Freundes eine Dauerflatrate .
Vielleicht kannst du deinem Freund es auch damit verdeutlichen, dass es dort nicht gut für deine Gesundheit ist ??
so wie es aussieht hat’s du ja keinen Zeitdruck was eine Wohnung betrifft und wenn du deinen Freund miteinbeziehst ist es ja vielleicht auch schöner dann für ihn.
Bin über 10 Jahre zusammen mit meinem Partner und wir haben zwei Wohnungen und ich kenne ein Päärchen die sind über 20 Jahre zusammen und auch getrennte Wohnung und über 20km wohnen die gar auseinander-
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(28.12.2020 09:19)ComsiComsa schrieb: und da hättest du im Haus deines Freundes eine Dauerflatrate .
stimmt, lustig formuliert, auch wenn es natürlich traurig und belastend ist.
Und ja.....nicht nur unter solchen Bedingung kann getrennt wohnen auch förderlich sein.
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Mein Freund weiß von meinem ADHS, aber ich glaube er kennt sich noch nicht so wirklich damit aus. Ich werde ihm die Tage mal etwas mehr davon erzählen.
Gestern haben wir lange geredet. Am Anfang wurde er pampig, als ich wieder mit dem Thema ankam. Das ist sonst gar nicht seine Art. Normalerweise kann ich mit ihm über alles reden. Aber die Sache mit den zwei Wohnungen hat ihn schon gewurmt. "Wir sind gerade erst zusammengezogen und du redest schon von Auszug" kam da von ihm. Ich finde, dass es zu einem frühen Zeitpunkt besser ist, sich darüber Gedanken zu machen als erst nach x Jahren. Irgendwann hat er dann eingelenkt und zugegeben, dass ein guter Teil des Hauses unbewohnbar sei und es vielleicht doch keine so schlechte Idee ist, wenn ich mir vorübergehend eine Wohnung in der näheren Umgebung miete. Aber nur vorübergehend und nur so lange, bis im Haus alles so weit renoviert ist, dass es bewohnt werden kann. Ich kenne meinen Schatz und weiß, dass die Renovierung mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann.
Es gibt da noch eine Sache, über die wir gestern nicht gesprochen haben. Wie schon erwähnt, geht der Mann seit einigen Jahren nicht mehr arbeiten. Anspruch auf Hartz 4 hat er nicht, weil er zu viel besitzt. Wenn wir unter einem Dach leben und ihm eines Tages das Geld ausgehen sollte, was ich nicht hoffe, hätte er keinen Anspruch auf Hilfe vom Staat. Ich müsste komplett für ihn aufkommen. Und das sehe ich bei aller Liebe nicht ein.
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Schön dass er das mit der Wohnung nun nachvollziehen kann :-) und dann hat er es ja mit in der Hand.
Hhm und dann komplett für ihn aufkommen, dass sähe ich auch nicht ein. Wie regelt sich das denn wenn er alleine im Haus wohnt. Muss er dann das Haus veräußern oder bekäme er dann Hartz4?
Ja auch das sollte vorher geregelt sein wie dass dann läuft? Das wäre ansonsten ja auch eine Dauerbelastung in eurer Beziehung, die dann unterschwellig läuft.
Liebe bedeutet nunmal nicht blauäugig zusammenzuziehen und hinterher den Sachsalat zu haben, der dann auf einer Schulter hängt.
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(28.12.2020 11:32)ComsiComsa schrieb: Wie regelt sich das denn wenn er alleine im Haus wohnt. Muss er dann das Haus veräußern oder bekäme er dann Hartz4?
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich glaube, das hängt von der Größe des Grundstücks ab. Er möchte das Haus seines Vaters nach dem Tod der Verwandten verkaufen. Ich wüsste gerne, wie viel Geld man für ein Haus bekommt. Habe von solchen Dingen keine Ahnung, weil ich immer Mieterin war.
Ich bin übrigens in erster Linie nicht wegen meines Freundes zu ihm gezogen, sondern wegen der Arbeit. In meiner alten Heimat (Raum Stuttgart) ist der Arbeitsmarkt um ein Vielfaches besser als in seiner Heimat. Gefühlte 98% meiner Bewerbungen habe ich an Arbeitgeber in meiner Heimat geschrieben. Ich war lange Zeitarbeiterin. Wenn man ein gewisses Alter überschritten hat und keinen besonders guten Lebenslauf vorweisen kann, ist es verdammt schwer, einen passenden Job zu finden. Ich bin in einer sehr überlaufenen Branche tätig. 60 Bewerbungen habe ich in diesem Jahr geschrieben, nur einmal wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen und habe den Job dann auch bekommen. Insgesamt haben sich 80 Personen auf diesen Job beworben, ich wurde am Ende ausgewählt.
In den Jahren 2018 und 19 hatte ich mehrere längere Bewerbungsmarathons, aber mir wurde kein einziger Job angeboten. Manche Leute haben mir geraten, das Thema Büro hinter mich zu lassen und mir einen Job zu suchen, in dem es zu wenig Fachkräfte gibt, wie z. B. in der Pflege. Aber dafür bin ich beim besten Willen nicht geschaffen. Der sichere Job im ÖD ist der Grund, warum ich mir vorübergehend so ein Zuhause antue.
Ich bin echt froh, wenn du deine eigene kleine Wohnung gefunden hast.
Alles andere wäre echt schädlich.
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Wir sind jetzt wieder zu Hause. Die Verwandtschaft ist da und verrichtet einige handwerkliche Arbeiten. Die Mutter meines Freundes meinte vorhin, dass sie eine neue Küche haben möchte. Wäre auch bitter nötig.
Ich genieße die monatlichen Besuche in meiner alten Bude in vollen Zügen und hoffe wirklich sehr, dass ich nach der Kündigung nicht allzu lange nach einer neuen Wohnung suchen muss.
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Wie wäre es denn , das du direkt in eine neue Wohnung ziehen könntest , so ohne Zwischenstopp.?
spart zweimal packen und du hast von Anfang an die Sicherheit deines eigenen Reiches ;-)
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Glaub´ mir, ich würde mich längst nach einer Wohnung umschauen, wenn ich die finanziellen Mittel hätte. Leider habe ich vor meiner Beziehung viel Mist gebaut und nicht gerade sparsam gelebt. Ich möchte mir noch einiges auf die Seite legen, damit ich Kaution und diverse Möbelstücke bezahlen kann. Mir ist schon klar, dass man Möbel auch auf Kredit kaufen kann. Das will ich aber nicht. Ich muss eh noch einige Jahre einen Kredit abbezahlen sowie Schulden bei meinem Freund und möchte das Geld für größere Anschaffungen in Zukunft sofort bereit haben, wenn ich mir etwas kaufe.
Der Vermieter meiner Noch-Wohnung ist so ein Typ Mensch, der von seinem Recht Gebrauch macht, die Kaution erst 6 Monate nach dem Ende eines Mietvertrags an die Ex-Mieter zurückzuzahlen.
Vor August/September nächsten Jahres macht es keinen Sinn, nach einer Wohnung zu suchen. Das C-Virus hat der ganzen Welt eine Menge Leid eingebracht. Aber wenn ich in dieser schweren Zeit gelernt habe, dann ist es ein besserer Umgang mit Geld. Ich habe die letzten 9 Monate so sparsam gelebt wie noch nie und einen großen Teil meiner Schulden abbezahlt. Wenn ich mein "normales" Leben wieder habe, werde ich das fortsetzen.
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Hallo Regenbogen,
wenn Du noch so lange Zeit hast, dann wäre vielleicht auch eine Staatsbedienstetenwohnung was. Da muss man glaube ich immer etwas warten. Die Wohnungen sind aber deutlich billiger als andere.
Ich habe heute eine Bekannte getroffen. Da hatten wir zufällig das Thema. Sie wohnt schon einige Jahre bei ihrem Mann und dessen Mutter. Nun haben sie endlich das Haus in zwei Wohnungen abgetrennt. Sie, ihr Mann und das Kind haben sehr unter der Situation gelitten. Sie sagt, sie weiss nicht, wie sie das so lange ausgehalten hat.
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Um ehrlich zu sein, war mir dieser Begriff bisher noch gar nicht bekannt. Habe gerade bei Google danach gesucht und denke, dass eine Staatsbedienstetenwohnung eher nichts für mich ist. So wie ich das verstanden habe, geht es um Wohnungen für Angestellte des ÖD (und Beamte), die sich in der Stadt befinden, in welcher man im Dienst ist. Ich möchte aber im gleichen Ort wie mein Partner leben oder in einem der benachbarten Orte. Von meinem jetzigen Wohnort bis zu meiner Arbeitsstelle muss ich eine Stunde mit den Öffentlichen fahren. Mein Freund wäre sicher auch nicht begeistert über so eine Entfernung.
Außerdem habe ich gelesen, dass man sich seine Wohnung gar nicht selbst aussuchen darf. Man bekommt sie vom Staat zugeteilt. Theoretisch könnte es passieren, dass ich eine Dachgeschosswohnung bekomme oder im 5. Stockwerk eines Hauses ohne Aufzug leben muss. Das geht für mich gar nicht. Ich habe 2 Jahre meines Lebens in der ersten Etage gewohnt und sonst immer im Erdgeschoss. An diese Bequemlichkeit habe ich mich längst gewöhnt und habe absolut keinen Bock auf Treppen steigen. Ich laufe grundsätzlich nirgends mehr als 1 Etage Treppen, alles andere ist für mich nur anstrengend und nervig.
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Hallo Regenbogen,
wie ich sehe, ist hier viel Bewegung rein gekommen. Vielleicht bist du der Lösung etwas näher gekommen.
Was mich wundert, ist deine Abneigung gegen Treppensteigen.
Ich nehme sie als Fitness-Gerät. (Madonna tut das, so viel ich weiß, auch.)
Gute Nacht!
(28.12.2020 22:36)Gretchen schrieb: Ich nehme sie als Fitness-Gerät. (Madonna tut das, so viel ich weiß, auch.)
Ich auch.
Ich wohne nun seit mehr als 14 Jahren im 3. Stock
und stöhne nur bei Wäsche und Wochendeinkauf ,-)
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Ich bin ein sehr fleißiger Mensch - wenn es um Aufgaben geht, die ich am Laptop erledigen kann. Aber körperliche Betätigung mag ich nur in eingeschränktem Maß und nur, wenn sie meinen Vorstellungen entspricht.
Ich bin ein ganz typischer Schreibtisch-Mensch. Schon als Kleinkind im Kindergarten saß ich am liebsten am Maltisch und habe gemalt, Puzzles gemacht und mir das Schreiben und Rechnen beigebracht. Und das hat sich bis ins erwachsene Alter fortgesetzt. Tagsüber sitze ich im Büro. Zu Hause verbringe ich auch viel Zeit am Laptop. Ich lese viel, habe einen Nebenjob als freie Autorin und Texterin, setze demnächst mein Fernstudium fort, schreibe Geschichten und bilde mich immer mal wieder eigenständig in den Computerprogrammen weiter. Ich kann mir gar nicht vorstellen, einen Job ohne Schreibtisch und ohne Laptop auszuüben.
Dafür mangelt es mir an Bewegung. Schon seit meiner frühen Kindheit habe ich Übergewicht. Es gab nur 3 Jahre in meinem Leben, in dem ich normalgewichtig war. Damals wohnte ich aber noch bei meinen Eltern und hatte weniger Verantwortung als heute. Trotzdem baue ich immer wieder Bewegung in meinen Alltag ein. Schließlich möchte ich mich gut fühlen. Ich schwimme für mein Leben gerne, schaffe auch schon mal 2.000 bis 3.000 Meter ohne Pause am Stück. Nur zu schade, dass die Hallenbäder jetzt alle geschlossen sind. Wir haben einen Ergometer und einen Crosstrainer hier in der Bude, auf die ich fast jeden Tag steige. Im Sommer sind wir oft wandern und spazieren gegangen und haben mehrmals in der Woche im Garten Federball gespielt.
Wenn ich im Urlaub bin, kann ich an einem Tag schon mal 25 bis 30 km durch die Natur laufen. Allerdings fast nur, wenn es sich um eine ebene Strecke handelt. Bergauf laufen und Treppen steigen mag ich einfach nicht. Ich kann das nicht leiden, wenn Bewegung mir aufgezwungen wird. Und Treppen im eigenen Zuhause sind aufgezwungene Bewegung. Ich möchte mich schon bewegen, aber nur so viel, wie ich Lust habe.
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