26.11.2024 22:14
Wir haben ja schon an anderer Stelle festgestellt,
dass es bei uns neurodivergenten Menschen zwar einige grundlegende Übereinstimmungen gibt,
ansonsten jedoch auch recht viele individuelle Unterschiede im Ausprägungsgrad und auch wie es sich für uns selbst und nach außen zeigt.
Und ich finde die Unterscheidung so wichtig,
WER stellt fest, dass ich ein Defizit habe?
Ich selbst, weil ich etwas nicht so hinbekomme, wie ich es gerne hätte oder bräuchte.
Oder wird mir von außen gesagt: Du hast ein Defizit, obwohl ich selbst es gar nicht so empfinde….
Im schlimmsten Fall wachsen wir damit auf, dass uns immer wieder vorgehalten wird,
wir hätten dieses oder jenes Defizit. Bis wir es selbst glauben… obwohl wir in manchen oder auch vielen Fällen andere Lösungsstrategien haben als der Neurotypische Mensch und wir aber gar nicht dazu kommen, diese Strategien anwenden zu können, weil sie nicht der vorgegebenen Norm entsprechen und von anderen von vornherein abgelehnt werden.
Ist wieder mal sehr schwierig für mich das auszudrücken, was ich meine. Ich hoffe, ihr versteht mich.
Ein Beispiel: Mein Freund Martin hatte große Probleme in der Schule, vor allem in Mathematik. Aber nur deshalb weil er zu den richtigen Lösungen der Rechenaufgaben auf anderen (selbst kreierten) Wegen gelangt ist, als die vom Lehrplan vorgegebenen Rechenwwge. Er wurde also immer schlecht benotet, obwohl er total kreativ war und auf seine eigene Weise immer zum richtigen Rechenergebnis gelangt ist.
Noch ein Beispiel: Obwohl ich angeblich unaufmerksam bin, habe ich bei meinem Servicejob im Restaurant (vor etlichen Jahren) immer als einzige sofort bemerkt, wenn einem Gast die Serviette runtergefallen ist und sofort eine neue gebracht. Meist hatte es noch nicht einmal der Gast selbst bemerkt.
Klar, manche Dinge, die Neurotypische Menschen bemerken, kriege ich nicht mit (weil uninteressant oder was auch immer), aber dafür ganz viele viele andere Dinge. Deshalb ja auch diese Sprunghaftigkeit…
dass es bei uns neurodivergenten Menschen zwar einige grundlegende Übereinstimmungen gibt,
ansonsten jedoch auch recht viele individuelle Unterschiede im Ausprägungsgrad und auch wie es sich für uns selbst und nach außen zeigt.
Und ich finde die Unterscheidung so wichtig,
WER stellt fest, dass ich ein Defizit habe?
Ich selbst, weil ich etwas nicht so hinbekomme, wie ich es gerne hätte oder bräuchte.
Oder wird mir von außen gesagt: Du hast ein Defizit, obwohl ich selbst es gar nicht so empfinde….
Im schlimmsten Fall wachsen wir damit auf, dass uns immer wieder vorgehalten wird,
wir hätten dieses oder jenes Defizit. Bis wir es selbst glauben… obwohl wir in manchen oder auch vielen Fällen andere Lösungsstrategien haben als der Neurotypische Mensch und wir aber gar nicht dazu kommen, diese Strategien anwenden zu können, weil sie nicht der vorgegebenen Norm entsprechen und von anderen von vornherein abgelehnt werden.
Ist wieder mal sehr schwierig für mich das auszudrücken, was ich meine. Ich hoffe, ihr versteht mich.
Ein Beispiel: Mein Freund Martin hatte große Probleme in der Schule, vor allem in Mathematik. Aber nur deshalb weil er zu den richtigen Lösungen der Rechenaufgaben auf anderen (selbst kreierten) Wegen gelangt ist, als die vom Lehrplan vorgegebenen Rechenwwge. Er wurde also immer schlecht benotet, obwohl er total kreativ war und auf seine eigene Weise immer zum richtigen Rechenergebnis gelangt ist.
Noch ein Beispiel: Obwohl ich angeblich unaufmerksam bin, habe ich bei meinem Servicejob im Restaurant (vor etlichen Jahren) immer als einzige sofort bemerkt, wenn einem Gast die Serviette runtergefallen ist und sofort eine neue gebracht. Meist hatte es noch nicht einmal der Gast selbst bemerkt.
Klar, manche Dinge, die Neurotypische Menschen bemerken, kriege ich nicht mit (weil uninteressant oder was auch immer), aber dafür ganz viele viele andere Dinge. Deshalb ja auch diese Sprunghaftigkeit…