25.05.2021 21:49
In der Vortragsreihe "Erkrankungen des Gehirns" referiert Prof. Andreas Reif, (Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Frankfurt) über das adulte ADHS in seinem Vortrag mit dem Titel: "Wenn der Zappelphillip erwachsen wird: ADHS und die Folgen über die Lebensspanne"
(aus dem Projekt: © 2017 www.dasGehirn.info)
Zum Anschauen des eher fachlich gestalteten Vortrages braucht es etwas Konzentration und auch Zeit und Ruhe, aber es lohnt sich, wie ich finde.
Prof. beginnt bei der Geschichte der ADHS und Heinrich Hofmann (Psychiater und Autor vom "Struwelpeter"), der lt. Reif und Überlieferungen wohl auch schon deutliche Züge eines ADHslers gezeigt haben soll, geht dann über zu den Ursachen der ADHS und den genetischen Komponenten (nach heutigem Wissensstand) etc.
Es wurden einige nette Anekdoten vom Referenten eingebaut und der Vortragsstil ist insgesamt für mein Empfinden zum Glück eher locker.
Link zum Beitrag bei Youtube
Positiv ist zum Beispiel die Aussage des Referenten hervorzuheben, dass er keine Indikation für eine medikamentöse Behandlung sehe, wenn der Betroffene subjektiv keinen Leidensdruck verspürt oder äußert. Das ist eigentlich klar, wird aber eher selten erwähnt.
"Es muss vor allem so sein, dass der Eintritt des Arztes in eine Abteilung etwas vom Sonnenaufgang an sich habe."
(Heinrich Hoffmann)
(aus dem Projekt: © 2017 www.dasGehirn.info)
Zum Anschauen des eher fachlich gestalteten Vortrages braucht es etwas Konzentration und auch Zeit und Ruhe, aber es lohnt sich, wie ich finde.
Prof. beginnt bei der Geschichte der ADHS und Heinrich Hofmann (Psychiater und Autor vom "Struwelpeter"), der lt. Reif und Überlieferungen wohl auch schon deutliche Züge eines ADHslers gezeigt haben soll, geht dann über zu den Ursachen der ADHS und den genetischen Komponenten (nach heutigem Wissensstand) etc.
Es wurden einige nette Anekdoten vom Referenten eingebaut und der Vortragsstil ist insgesamt für mein Empfinden zum Glück eher locker.
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Positiv ist zum Beispiel die Aussage des Referenten hervorzuheben, dass er keine Indikation für eine medikamentöse Behandlung sehe, wenn der Betroffene subjektiv keinen Leidensdruck verspürt oder äußert. Das ist eigentlich klar, wird aber eher selten erwähnt.
"Es muss vor allem so sein, dass der Eintritt des Arztes in eine Abteilung etwas vom Sonnenaufgang an sich habe."
(Heinrich Hoffmann)