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The Last Note - Sinfonie des Lebens - Druckversion

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The Last Note - Sinfonie des Lebens - Sträußchen - 12.05.2023

heute mache ich ein Experiment
Diesen Film: The Last Note (...) kenne ich nicht. Die Mixtur: Klavierspielender interessanter Mann, jüngere schöne Frau, Irgendwas Schwieriges in der Vergangenheit usw. lässt mich Folgendes vermuten, erinnert mich an folgende Vorurteile, die sich beim Schauen bestätigen, oder eben nicht bestätigen werden: Thema Genie und Wahnsinn (immer gerne genommen) Frau= Muse heilt Mann.

Ich bestätige keine Rezension gelesen zu haben, und werde berichten, ob ich recht hatte. Wenn sich die Ahnungen bestätigen kann mir der Film nicht viel anhaben, falls nicht, ist es vielleicht ein Film der mir gefällt.

Regie: Claude Lalonde ; Hauptdarsteller Patrick Stewart, Katie Holmes, Gincarlo Esposito


RE: The Last Note - Sinfonie des Lebens - Brunhilde78 - 12.05.2023

Den Film kenne ich noch nicht. Patrick Stewart und Katie Hilnes mag ich gerne.


RE: The Last Note - Sinfonie des Lebens - Sträußchen - 13.05.2023

Mir ist der Film nicht gut bekommen und ich bin sehr befangen. Ich habe zwar heute früh eine Interpretation angefangen, weil ich mir durch eine Realitätsüberprüfung selbst helfen wollte, komme da aber nicht weiter. Das Nachfolgende ist also der Anfang einer eher "von außen" bemühten Kritik.


Die Sache wird komplizierter als ich dachte. Doch zuerst löse ich das Rätsel auf, es ist weder das Genie und Wahnsinn Thema noch taucht hier eine Frau als Muse auf, um zu heilen. Obwohl sie heilt und eine Frau ist.
Ich teile den Konsens einiger eben überflogener Kritiken, dass der Film auf dramatische Zuspitzungen verzichtet und eine schöne Auswahl romantischer und klassischer Klaviermusik präsentiert.
Ich persönlich fand die Kamera langweilig, sie wurde meines Erachtens in den Dienst gestellt auf Gedeih und Verderb den künstlerischen „Gehalt“ aufzuwerten und zu erklären. Irgendwann hatte wohl jeder begriffen das der Weg in der Landschaft für den Lebensweg steht, der sich bei dem alternden Protagonisten gen Ende neigt. Viele Ansichten eines Findlings wurden zu Nietzsches Stein. Der Film spart nicht mit weiteren klugen Anleihen und Ansichten die wohl einem abendländisch gebildeten Publikum gefallen sollen.
(...)