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Bewegung im Alltag
#21
Das mit dem Yoga ist schon 10-20 Jahre her.
Mir hat es gut getan, weil eine Freundin es unterrichtete und es mir einen Zugang zu einem Körpergefühl ermöglichte, den ich vorher nicht hatte.

Schulsport war für mich die Pest.
Ich möchte garnicht dran denken. Teufel

Ich kann auch nicht " sinnlos" durch die Gegend spazieren oder Radfahren.
Konnte ich noch nie.
Ich brauche ein Ziel oder zumindest einen, positiv , empfundenen Zweck.
Sonst wird tat nix.
In meinem Beruf konnte ich mich ausreichend bewegen und habe das auch gebraucht.
Einige Bewohner äusserten dann schon einmal, ich sei immer so flott unterwegs und fleissig.Sie bewerteten meine Bewegungsfreude als Fleiß. Cool Tschakka War ich auch, bin aber manchen Weg absichtlich extra gegangen, weil mir die Bewegung gut tat.
Es passte halt. Whee
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#22
Hihi... als ich mal " Lehrling " war...bin ich auch gerne Botengänge gelaufen...hat kaum einer verstanden, aber ich war zufrieden.
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#23
Yoga hatte mich geerdet. Gemittet.

Und ja, Qigong empfinde ich als sanft, Tai Chi nicht so.

Etwas anderes..
Hat jemand hier Erfahrung mit Feldenkrais?
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#24
Nein, Feldenkrais kenne ich leider gar nicht.
Tai Chi wollte ich lange ausprobieren, wurde aber nie warm damit und brach recht schnell ab. Qi Gong gefällt mir persönlich besser.
Aerial Yoga fasziniert mich im Moment sehr.
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#25
Was ist an dieser Form Yoga anders?
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#26
(23.06.2021 13:18)Linnea schrieb: Was ist an dieser Form Yoga anders?

Man hat eine Art Hängemattentuch, was von der Decke hängt, und macht darin die Figuren.
Sieht ein bisschen aus wie Akrobatik, aber man bewegt sich in dem Sinne wenig, sondern hält mehr die Figur. Soll sehr gut für das Gleichgewicht sein, und damit natürlich anstrengend fürs Gehirn.
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#27
Dieser Thread hat mich außerordentlich angesprochen und ich mir sowohl den Blog angeschaut, als auch sehr oft im Alltag dran gedacht.

Besonders ging es mir so in den letzten Tagen, als ich mich jeweils gefühlt das 100. Mal hingehockt hatte, weil vieles vom Kücheninventar wegen innerhäuslicher Umstrukturierungsmaßnahmen auf dem Fußboden steht. Blush

Da dachte ich dann im positiven Sinne, dass das doch auch was hat...
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#28
Danke, Emely, für deine Antwort.
Ich musste gerade lachen, weil ich im Moment, jedes Mal wenn ich dem Hund das Fressen hinstelle, daran denken muss.
Aktuell überlege ich intensiv, die Esszimmerstühle in den Keller zu räumen. Unser Esstisch ist mir emotional verbunden (war eines der letzten Geschenke meiner Mum an mich), darum tue ich mich schwer, ihn wegzuräumen.
Na ja, das, und dass wenn wir tiefer sitzen, der Hund automatisch besser auf den Tisch sieht... Beschämt Er ist ein echtes Gewohnheitstier, und ich stelle mir gerade vor, wie er mich missbilligend und verwirrt tagelang anglotzt weil wir auf dem Boden sitzen. Lachtränen
Zum Glück klaut er nicht. Aber das wäre dann ein Punkt, wo ich überlegen müsste, weil ich ganz selten mal einen der Hunde meiner Schwester hüte, und die klauen ALLES.

Vermutlich wäre es einfacher, mit dem Balkon anzufangen, aber die Loungemöbel die dort stehen, hab ich erst vor zwei Jahren gekauft, und obwohl ich sie hässlich finde ( Klatsch ) und ungern darauf sitze, weil sie unten hohl sind und somit wasweissichalles darin lebt, habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich sie schon wieder rauswerfe... Immerhin sind es ja Möbel, und die haben mal was gekostet, und blablabla... da Hör ich echt meinen Grossvater, der mich schilt. Kuckuck
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#29
Ich weiß nicht, wie üblich es ist, zu einem Thema etwas beizutragen, in dem fast acht Monaten niemand mehr was geschrieben hat. Aber hier konnte ich nicht anders.

Mein Spruch z.B. bei Stehempfängen war immer: "Ich sitze den ganzen Tag, warum soll ich jetzt auf einmal stehen?" Und bei Leuten, bei denen man auf dem Fußboden sitzen muss, wäre ich genau drei Mal zu Besuch, wie der erste Mann meiner Frau immer zu sagen pflegte: "La unuan, la lastan kaj la solan fojon", auf deutsch: das erste, das letzte und das einzige Mal..

Im November 2020, also bevor ich meine Diagnose vom Therapeuten bekam, riet mir der Neurologe, es mit Spaziergängen zu probieren. Ich fing ganz langsam an: am ersten Tag 5 Minuten, täglich ein bisschen mehr, also nach einer Woche 10 Minuten, nach vier Wochen 20 Minuten usw. bis ich dann im April bei einer Stunde angekommen war. Da mir regelmäßig nach etwa 45 Minuten Schweiß ausbrach, holte ich Rat beim Hausarzt, er riet mir dann, doch unter 45 Minuten zu bleiben.

Das versuche ich auch einigermaßen regelmäßig einzuhalten, da es meinem Bewegungsapparat offenbar, zumindest laut Aussage meiner Frau, die mitspaziert, wohl bekommen ist. Ausnahmen gibt es nur "begründete", wie "Scheißwetter", "Einkauf in der großen Stadt" o.Ä.

Was mir prophezeit wurde, dass es mir nach einer gewissen Eingewöhnung gefallen würde, ist in den letzten 15 Monaten nicht eingetreten. Es fühlt sich nur nicht immer ganz so schrecklich an wie am Anfang.
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#30
(10.02.2022 18:35)piteo schrieb: Ich weiß nicht, wie üblich es ist, zu einem Thema etwas beizutragen, in dem fast acht Monaten niemand mehr was geschrieben hat.

Für mich ist es immer eine Freude, wenn alte Treads hochgeholt werden. Dann lese ich meine eigene Meinung von damals interessiert durch und ergänze ggf., so wie bei diesem Thema.

Als letztes Jahr die Sommersaison beendet war und sich meine Bewegung auf Tätigkeiten im Haus beschränkten, ich außerdem in einer Depression verschwand, war Rausgehen/ Spazierengehen meine Rettung.

Mein Bruder kommt seitdem einmal wöchentlich zu mir und wir laufen eine Stunde etwa, hier querBeet die Waldwege lang, manchmal runter zum See. Ich zeichne die Wege und Geschwindigkeiten mit der komoot-app auf und erfreue mich dann auch an der Entwicklung. Mal sehen, wie lange dieses Projekt Bestand hat.
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#31
Obwohl ich ursprünglich Bewegungsmensch bin, bewege ich mich noch zu wenig. Zumindest mache ich täglich Spaziergänge. Aber oft zu kurze. Und herausfordernd für Kreislauf und Herz ist das auch nicht.
Ich freue mich immer, wenn ich Tanzimpulse habe.
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#32
Ich habe ein Programm geschrieben, in dem ich meine Spaziergänge eingeben kann und das mir genau angezeigt hat, an welcher Kreuzung im Ort ich noch nicht in welche Richtung abgebogen bin, um irgendwann tatsächlich alle Kreuzungen aus jeder Richtung in jede Richtung gegangen zu sein.
Ich hatte überlegt, es auf die Nachbarorte auszudehnen, aber daraus ist dann nichts geworden.

Das ist doch verrückt genug, um hierher zu passen, oder nicht?
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#33
Super, zaubert mir ein Lächeln am Abend.:-))
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#34
Dann habe ich noch was: den ungewöhnlichsten Muskelkater holte ich mir beim Schachspielen.

Das war ganz in der Anfangszeit von Schachcomputern: ich habe den Schachcomputer meines Bruders gegen ein Schachprogramm auf meinem Computer gegeneinander spielen lassen. Der eine stand im Erdgeschoss im Wohnzimmer, der andere in meinem Zimmer im ersten Stock. Und dann nach jedem Halbzug ein Stockwerk nach unten, nach dem nächsten ein Stockwerk nach oben, die Partie hatte ca. 40 Züge ...
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#35
piteo schrieb:“Dann habe ich noch was: den ungewöhnlichsten Muskelkater holte ich mir beim Schachspielen.

Das war ganz in der Anfangszeit von Schachcomputern: ich habe den Schachcomputer meines Bruders gegen ein Schachprogramm auf meinem Computer gegeneinander spielen lassen. Der eine stand im Erdgeschoss im Wohnzimmer, der andere in meinem Zimmer im ersten Stock. Und dann nach jedem Halbzug ein Stockwerk nach unten, nach dem nächsten ein Stockwerk nach oben, die Partie hatte ca. 40 Züge ...“


Immer wollte ich schon Schach spielen lernen.
Nie hatte einer die Muße weder ich noch die Ruhe jemals dazu.

Jetzt wo ich dies hier lese und es mir gerade vorstelle in so einem Bewegungsmodus Schach von jemanden gezeigt zu bekommen , stelle ich mir gerade wirklich traumhaft und auch phänomenal vor!!
Alleine die Vorstellung nicht nur rum zu sitzen und jemanden interessiert seinen Erklärungen zu lauschen, sondern kommt dann zeitweise auch mal bisschen Bewegung ins Spiel .
40 Züge und dann immer ein Stockwerk rauf und das nächste wieder runter….. Verliebt
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#36
Wie wäre es mit einem Zug und 40 Stockwerken? Beschämt
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#37
Linnea schrieb:“Wie wäre es mit einem Zug und 40 Stockwerken? :beschaemt:


An einen richtig guten Tag würde ich mich gerne drauf einlassen. Ironie

Weiss nur nicht ob ich da dann bis zu 40 Zügen komme.

Vor zehn Jahren hätte ich es mir locker zugetraut.

Mann…… muss echt mal wieder mehr aus dem Arsch kommen und wieder mehr trainieren. Denk
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#38
Frag mich mal...Tanzen oder mit dem Rad fahren wartet und wartet.......
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#39
(10.02.2022 18:35)piteo schrieb: Ich weiß nicht, wie üblich es ist, zu einem Thema etwas beizutragen, in dem fast acht Monaten niemand mehr was geschrieben hat. Aber hier konnte ich nicht anders.

Wenn Dir danach ist, warum nicht!?

Themen wie dieses hier sind sowieso recht zeitlos. Sollte es mal zuu umfangreich oder unübersichtlich (gerade für neue User) werden, machen wir das sowieso dicht und/oder eröffnen einen Teil 2/3 oder so..


(10.02.2022 18:35)piteo schrieb: Das versuche ich auch einigermaßen regelmäßig einzuhalten, da es meinem Bewegungsapparat offenbar, zumindest laut Aussage meiner Frau, die mitspaziert, wohl bekommen ist. Ausnahmen gibt es nur "begründete", wie "Scheißwetter", "Einkauf in der großen Stadt" o.Ä.

Da ihr das gemeinsam absolviert, habt ihr vermutlich zusätzlich noch den angenehmen Nebeneffekt, eure Beziehung/Ehe zu pflegen. Das wird Deine Frau vermutlich ebenso sehr freuen, wie die positive Aktivierung Deines Bewegungsapparates!? Happy
(Da fällt mir ein, dass wir hier heute auch mal wieder spazieren gehen könnten....was ich gleich mal anregen werde!)


(10.02.2022 18:35)piteo schrieb: Was mir prophezeit wurde, dass es mir nach einer gewissen Eingewöhnung gefallen würde, ist in den letzten 15 Monaten nicht eingetreten. Es fühlt sich nur nicht immer ganz so schrecklich an wie am Anfang.

Nicht jede Bewegungsart/-methode ist für jeden angenehm oder geeignet, jedenfalls stelle ich das immer wieder (nicht nur bei mir) fest. Und nach 15 Monaten würde Dir ganz sicher gefallen, was nach der Eingewöhnung gut für Dich geeignet wäre.


(10.02.2022 22:35)Linnea schrieb: Obwohl ich ursprünglich Bewegungsmensch bin, bewege ich mich noch zu wenig. Zumindest mache ich täglich Spaziergänge. Aber oft zu kurze. Und herausfordernd für Kreislauf und Herz ist das auch nicht.
Ich freue mich immer, wenn ich Tanzimpulse habe.

Tägliche Spaziergänge finde ich schon eine ganz beachtliche Leistung, vor allem wenn man keinen Hund als "Alibi" hat. Top

(10.02.2022 22:53)piteo schrieb: Ich habe ein Programm geschrieben, in dem ich meine Spaziergänge eingeben kann und das mir genau angezeigt hat, an welcher Kreuzung im Ort ich noch nicht in welche Richtung abgebogen bin, um irgendwann tatsächlich alle Kreuzungen aus jeder Richtung in jede Richtung gegangen zu sein.
Ich hatte überlegt, es auf die Nachbarorte auszudehnen, aber daraus ist dann nichts geworden.

Das ist doch verrückt genug, um hierher zu passen, oder nicht?

Das passt auf jeden Fall hierher. Zwinkern

Woran liegt es, dass nicht daraus wurde?
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#40
Es war uns zu umständlich, erst die Räder rauszuholen, um den Nachbarort anzufahren, dort dann eine Stelle zu finden, wo man das Rad eine knappe Stunde stehen lassen kann, und dann nach dem Spaziergang noch heimfahren zu müssen. Und es mit dem Auto zu machen, kommt ökologisch nicht in Frage.
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