20.03.2021 15:48
(15.03.2021 06:47)Dukeossi schrieb: Was mir noch zu Namen einfällt, ich besuche (also seit Corona ja eher weniger) regelmäßig Motorradclubs. Schon seit meiner Jugend, da dort fast jeder eine Kutte trägt, an dem auch die "Spitznamen" dran stehen, hab ich da glücklicherweise kaum Probleme, steht ja dran.
Das nenne ich mal praktisch!

(15.03.2021 06:47)Dukeossi schrieb: Ich kann mich auch noch gut an meine Kindheit erinnern, wo jeder mit seinem "Spitz- bzw. Dorfnamen" angesprochen wurde. Ich wusste bei vielen nicht dass sie auch einen richtigen Namen hatten, dass wurde mir erst viel später bewusst und wenn dann jemand von demjenigen mit richtigem Namen gesprochen hat, wusste ich absolut nicht wer gemeint ist.
Ich kann mich gut an eine Situation erinnern, wo jemand mich fragte ob ich ein "Millenmäd" bin, ich war total ausser mit und habe dem Mann einen Vortrag gehalten, wie mein Name ist und das ich garantiert nicht so ein komisches Irgendwas bin. Alle lachten, sogar meine Mutter und ich bin weinend und wütend Weg gelaufen.
Noch lange hat man mich damit aufgezogen, ich war damals 5 und hab das nicht verstanden, warum man jemanden nicht beim normalen Namen nennen kann.
Ohje..diese Kindheitsgeschichte könnte original von mir stammen.

Ich kam ganz oft nicht damit klar, wenn ich nicht verstand oder den Grund erkennen konnte, weshalb etwas so hieß, wie es hieß.
Da konnte ich dann ewig drüber nachdenken. Andere Menschen gefragt habe ich selten, sondern versucht, es irgendwo in Büchern zu finden oder mir etwas ausgedacht dazu.

Als ich das noch tat (woran ich mich nur gaaanz schwach erinnern kann), hatte man meist meine Fragen nicht verstanden oder warum ich mir über dieses oder jenes bloß Gedanken mache und ich fühlte mich dann noch seltsamer als eh schon.
